Programm
Sessions
Beitr�ge Abstracts
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Abstracts zu den Beitr�gen der ISKO-Tagung 1999
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Name |
Beitrag |
Min |
Abstract |
Adresse |
e-mail |
1. |
Ahrweiler, Dr. Petra
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Ein Integrationsansatz f�r heterogene
Wissenssysteme: Netwerksimulationen in der Wissenschafts- und Technikforschung |
45 |
Abstract:
Mit dem angek�ndigten Beitag wird ein Ansatz zur Integration von Wissenssystemen
vorgelegt. Im Rahmen dieses Integrationsansatzes k�nnen konzeptuelle Netzwerke mit Hilfe
zweier Mechanismen generiert werden. Der erste Mechanismus (starke Integration) erzeugt
ein selbstorganisierendes Netzwerk, in denen Wissenssysteme, die sich in Erg�nzungs- oder
Differenzierungsverh�ltnissen zueinander befinden, als autonome Einheiten auf ihre
aktuelle Umwelt - bestehend aus einem selbstkonstituierten Gegenstandsbereich und der
Gesamtmenge aller beteiligten Wissenssysteme - reagieren. Bei Inkommensurabilit�t zweier
Wissenssysteme werden im Rahmen des zweiten Mechanismus (schwache Integration) Netzwerke
loser Kopplung gebildet, welche ein Switchen des Beobachters zwischen den verschiedenen
Interpretationsangeboten der inkompatiblen Wissenssysteme �ber Boundary-Elemente und
deren jeweils systemspezifische Verweisungsstrukturen erm�glichen. In der
Computersimulation dieser beiden Prozesse der Netzwerkformation testet das den
Integrationsansatz technisch umsetzende SiSiFOS-Programm Chancen und Grenzen von
konzeptuellen Kooperationsm�glichkeiten zwischen Wissenssystemen. Das entwickelte
Integrationsverfahren mit seinen M�glichkeiten zur Netzwerksimulation wird daraufhin auf
empirische Fragestellungen der Wissenschafts- und Technikforschung angewandt, und zwar auf
die Modellierung von anschlu�problematischer Kommunikation in sozialen Netzwerken
moderner Wissens- und Technologieproduktion. In sogenannten Innovationsnetzwerken werden
unter unterschiedlichen Weltsichten und Perspektiven der beteiligten Akteure Ziele und
Inhalte von Forschung ausgehandelt, wobei divergierende Interessen und Kompetenzen um
Deutungsprimate ringen. Im Rahmen der Analyse von Kontexten, in denen solche konzeptuellen
Kontroversen ausgehandelt werden, stehen abermals konzeptuelle Kombinationsm�glichkeiten
zur Diskussion: Akteure, Organisationen und Systeme werden zu medialen
Vermittlungsinstanzen von Wissenssystemen. Die diskursiven Aushandlungsprozesse zwischen
"Konzeptgebern" in der Wissens- und Technologieproduktion k�nnen als
Abstimmungsprobleme zwischen Wissenssystemen verstanden, im Rahmen des entwickelten
Integrationsansatzes beschrieben und mit den oben angedeuteten Techniken simuliert werden.
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Institute for
Science and Technology Studies University of Bielefeld
BOX 10 01 31
33501 Bielefeld
Phone:
0049-521-106-4660 FAX: 0049-521-106-6033 |
[email protected]
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3. |
Asmus, Dr. Stefan |
Session mit Prof. Stephan: �Theorie Crossover� mittels adaptativem
Interface im WWW |
20 |
Abstract:
Basierend auf den von Peter Stephan beschriebenen theoretischen Annahmen pr�sentieren wir
ein Tool mit folgendem Leistungsspektrum:
1. Test und Validierung der von Peter Stephan dargestellten Hypothesen
2. Crossover von zwei Theorien a) Bazon Brocks �Nichtnormative �sthetik� b) Niklas
Luhmanns �Theorie Sozialer Systeme�
3. Integration von Design und Technologie in einem adaptativen Interface Die Anwendung
besteht aus 170 Textknoten und Bildern, einer Visualisierung verbundener Begriffe,
Einbindung von Ton und einer Vielzahl von Interaktionselementen. Die Technik basiert auf
Standard-Softwareelementen und eigenst�ndig entwickelten Algorithmen. Die Anwendung
l�uft auf jeder Computerplattform im Internet. Nach einem Start auf einem beliebigen
Text-Bild-Knoten werden in animierter Form Titel gezeigt, die mehr oder weniger mit dem
anf�nglichen Begriff zusammenh�ngen und ihre jeweilige Relevanz durch Farbe und
Entfernung anzeigen. Innerhalb der Textknoten verweisen Hyperlinks auf andere Textknoten
und Quellenmaterial. Durch die Integration einer Master-Datenbank werden Autoren in
Zukunft Beitr�ge liefern k�nnen. Dadurch wird das System komplexer, je �fter es benutzt
wird. |
Universit�t GHS
Wuppertal, Germany Fachbereich 5, Kommunikationsdesign Lehrstuhl f�r �sthetik und
Kulturvermittlung
Ludwigstr. 49
42105 Wuppertal
+49-202-244-33-31
Fax: +49 202-244-33-33 |
[email protected] |
3a |
Behnam,
Dipl. Kfm. Frank |
Netz-Radar: Strategische Fr�herkennung f�r
globale vernetzte M�rkte |
30 |
Abstract: Das
Umfeld:
Das heute beobachtbare Internet-Engagement von Unternehmen entfaltet sich in einem
Spektrum von �bereilter Multimedia-Pr�senz und v�lliger Vernachl�ssigung der Chancen
durch den Electronic Commerce. Ausgewogenes und sich kontinuierlich entwickelndes
Engagement (von der Kommunikations- �ber die Service- bis hin zur Transaktionspr�senz)
sind selten zu finden.
Im Zusammenhang mit der auf globale Netze bezogenen Prim�r- und Sekund�rmarktforschung
darf es vor diesem Hintergrund nicht nur um "Forschung mit Netzen", sondern es
mu� vor allem auch um die "Forschung �ber Netzm�rkte" gehen. Tats�chlich
mangelt es n�mlich den Unternehmen nicht an der F�higkeit, geeignete Internet-Pr�senzen
zu entwickeln. Vielmehr fehlen die Sensoren, die Methoden und die Instrumente f�r eine
dem Charakter globaler Netzm�rkte angepa�ten Marktforschung, um der Dynamik und
Komplexit�t der neuen virtuellen �ra gerecht zu werden.
Der Ansatz:
Der "Netz-Radar" ist ein Ansatz, der den ver�nderten Anforderungen der
Marktforschung auf globalen Netzen und Netzm�rkten Rechnung tr�gt, indem er
- kontinuierliche statt statische und punktuelle Marktforschung verfolgt
- in Unternehmen die F�higkeit zur schnellen Reaktion auf Marktver�nderungen schafft,
anstatt den Versuch zu unternehmen, die Zukunft vorauszusehen
- kurzfristige Planung unterst�tzt, ohne langfristige Planung zu konterkarrieren.
Die Ergebnisse:
Inhalte:
- Definition Kernkompetenzen: Die Definition der Kernkompetenzn ist f�r die Ausrichtung
und Kalibrierung des Netz-Radar unerl��lich und erfolgt zu Beginn der Radarzyklen oder
in einer vorgeschalteten internen Studie.
- Strategische Brennpunkte: Diese Brennpunkte, zu verstehen als zuk�nftige, potentielle
Gesch�ftsfelder, ergeben sich durch die Reflektierung der Kernkompetenzen vor dem
Hintergrund der f�r das jeweilige Unternehmen relevanten globalen Netzm�rkte.
- Chancen & Risiken: Ausgehend von den strategischen Brennpunkten, welche die
inhaltliche Strukturierung des Untersuchungsrasters vorgeben, wird anhand der
unterstehenden Methoden, das Internet beziehungsweise die relevanten globalen Netze
hinsichtlich der Chancen und Risiken untersucht. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf
technologischen Entwicklungen, die unmittelbare Auswirkungen auf Gesch�ftsfelder des
Unternehmens haben (Bsp.: Auswirkungen des OBI-Standard (Open Buying on the Internet) auf
business-to-business-Bestellsysteme)
Medien:
- WWW-basiertes Intranet: Der Netz-Radar ist eine anfa�bare L�sung auf WWW-Basis f�r
alle Mitarbeiter im Unternehmen. Die einflie�enden Informationen stehen zur
Weiterverwendung zur Verf�gung und entwickeln sich zu einem wachsenden Wissenspool.
Elementarer Bestandteil sind Kommunikationsm�glichkeiten per E-Mail und
Volltextrecherchen / Information Retrieval auf Basis einer relationalen Datenbank.
- Dynamische und kontinuierliche Marktforschung durch Einsatz intelligenter Agenten.
- Verbesserte Kommunikation / verbesserters Knowledge-Management durch Push-Channels im
Unternehmen.
- Weiterhin erm�glicht die Internet-Basierung des Netz-Radar die Einbeziehung von Kunden
sowohl als Informationsquelle als auch als Nutznie�er der Outputs bspw. in Form
individualisierter elektronischer Newsletter, welche die Ergebnisse des Netz-Radar
reflektieren.
Die Methoden:
Dem Charakter eines an Marktpotentialen und Exploration orientierten Fr�hwarnsystems
entsprechend, besitzen die eingesetzten Werkzeuge prim�r qualitativen Charakter. Zum
Einsatz kommen - in Abh�ngigkeit von den Anforderungen des Unternehmens und des
relevanten Marktes - folgende Methoden und Ma�nahmen:
- "Klassische" Sekund�rforschung: Klassifizierung des T�tigkeitsfeldes und der
Kernkompetenzen des Unternehmens bez�glich der Netzaffinit�t
- Informationsbedarfsanalyse ((Kritische Erfolgsfaktorenmethode / Fragebogen- und
Interviewmethode / Konferenzmethode)
- Brainstorming-Techniken: Unternehmensinterne Auslotung der Entwicklungschancen f�r
Produkt-/Marktkombinationen.; "�bersetzung" der Kernkompetenzen auf Chancen und
Risiken der Netzm�rkte.
- Net-Scanning und -Echoing: Kontinuierliche Beobachtung des Internet im Tagesgesch�ft in
die f�r das Unternehmen relevanten Internet-Quellen und Identifizierung der relevanten
Technologien / Wettbewerbsaktionen / Marktver�nderungen (Chancen & Risiken) vor dem
Hintergrund der identifizierten strategischen Brennpunkte (s.o.).
- Expertengespr�che: Halbstandardisierte Expertengespr�che mit ausgew�hlten Experten
(insbesondere enge Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich der Universit�t Frankfurt
"Vernetzung als Wettbewerbsfaktor am Beispiel der region Rhein-Main".
- Kundenworkshops: Erg�nzend zu den internen Brainstormings k�nnen je nach Kundenwunsch
auch Kundenworkshops (gilt prim�r f�r business-to-business) aufgesetzt werden. Diese
dienen zur Validierung der identifizierten strategischen Brennpunkte und liefern Ans�tze
f�r konkrete Ma�nahmen.
- Datenaufbereitung: Insbesondere hinsichtlich der executive reports (s.o.) erfolgt die
Interpretation, Verdichtung, Extrapolation und Katalyse der eingehenden Informationen, um
Vorschl�ge f�r konkrete Ma�nahmen unterbreiten zu k�nnen.
Der Netz-Radar, verstanden als ein Komplex aus den oben geschilderten
organisatorischen, methodischen und technologischen Ma�nahmen, ist ein flexibles
Fr�hwarnsystem, da� es den Unternehmen erm�glicht, die Komplexit�t im Electronic
Commerce durch Wissensbasierung und Flexibilit�t zu beherrschen.
(Mehr Informationen zum Netz-Radar unter http:\\www.bup.de) |
Dr. B�hmer,
Uhrig & Partner
Max Planck-Strasse 20
63303 DreieichFon / Fax +49-6103-5086-0 / -45 |
[email protected] |
4. |
Bonitz, Dr. Manfred
/ Scharnhorst, Dr. Andrea |
Nationale Wissenschaftssysteme und der Matth�useffekt f�r L�nder |
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Abstract:
Die Herausbildung nationaler Wissenschaftsstrukturen ist das Resultat eines historisch
langfristigen Prozesses, dazu geh�rt auch die disziplin�re Struktur, d.h. die
Intensit�t der Forschungst�tigkeit in einem Land in bestimmten (naturwissenschaftlichen)
Gebieten. Es entsteht die Frage, ob und in welchem Masse diese Strukturen durch wachsende
internationale Verflechtung beeinflusst werden. Kommt es im Wechselspiel zwischen
Wettbewerb und Kooperation der verschiedenen Forschungsinstitutionen zu einer Ann�herung
der nationalen Wissenschaftsstrukturen oder versch�rfen sich bestehende Unterschiede? In
dem vorliegenden Papier wird dieser Frage anhand bibliometrischer Indikatoren zur
Forschungst�tigkeit von L�ndern und ihrer Wahrnehmung in der internationalen
Fachgemeinschaft nachgegangen. Nach einem spezifischen methodischen Ansatz werden L�nder
als Punkte in einem (abstrakten) Forschungsraum anhand ihres Publikationsprofils
dargestellt. Strukturver�nderungen lassen sich dann als Trajektorien in diesem Raum
abbilden. Die L�nderpunkte sind nicht homogen im Raum verteilt, vielmehr f�hren
Struktur�hnlichkeiten von L�ndern zu einer spezifisch gegliederten Besetzungslandschaft.
F�r den Zeitraum 1980-1994 wird der Frage nachgegangen, ob sich koh�rente Bewegungen von
L�ndern (i.S. von Strukturver�nderungen in �hnliche Richtungen) finden lassen. In einem
zweiten Teil der Arbeit wird nach dem Zusammenhang von beobachtbaren strukturellen
Ver�nderungen nationaler Wissenschaftssysteme und dem Matth�useffekt f�r L�nder
gefragt. Dazu geh�rt auch die Frage, ob koh�rentes Verhalten zu einem Gewinn an
Sichtbarkeit in der internationalen Fachgemeinschaft f�hrt? |
Halbkreisstrasse 17
01187 Dresden
phone: ##49 351 4010760Wissenschaftszentrum Berlin
f�r Sozialforschung
Reichpietschufer 50
10785 Berlin |
[email protected] / [email protected] |
4b |
Budin, Univ.-Doz.
Mag. Dr. Gerhard |
Zum aktuellen Stand der
Wissen(schaft)stheorie |
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Abstract:
In diesem Beitrag soll die Interaktion zwischen Theorien von Wissen und Theorien von
Wissenschaft beleuchtet werden. W�hrend die Wissenschaftstheorie neben einer
Wissenstheorie auch viele andere Elemente enth�lt, geht es in einer Wissenstheorie nicht
nur um wissenschaftliches Wissen, sondern auch um andere Wissensarten. Beide
Theorienbereiche sind seit Jahren von philosophischen und erkenntnistheoretischen
Streitfragen gepr�gt. Zwischen Radikalem Konstruktivismus und Neo-Positivismus gibt es
eine F�lle von epistemologischen Positionen. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im
Hinblick auf Theorien des wissenschaftlichen Wissens, der Entstehung, Ver�nderung,
Organisation, Repr�sentation, kulturelle Diversit�t, Anwendung und Verarbeitung dieses
Wissens sollen analysiert werden. Elemente einer Wissenstheorie als wesentlicher
Bestandteil der Wissenschaftstheorie werden diskutiert. Schlussfolgerungen f�r die
aktuelle Diskussion der Informations- bzw. Wissensgesellschaft werden gezogen. |
Institut f�r
Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung
Universit�t Wien
1090 Wien, Sensengasse 8/10 Telefon: +43-1- 4277
47623 |
[email protected] |
4a |
Carranza, C�sar |
Einsatz von Ontologien f�r
Informations-Mediatoren |
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Abstract:
Aktuelle Szenarien der Informationssuche haben die methodische Beschr�nkung auf einzelne
Informationsquellen �berwunden. Informationssuche ist inzwischen vielmehr gepr�gt von
einer Heterogenit�t von Datenbest�nden und zugeh�rigen Retrievalfunktionalit�ten. Um
diese Strukturen f�r die Benutzenden transparent zu halten, m�ssen
Informationsvermittler die Zuordnung von den Anfragen zu den f�r die Beantwortung am
besten geeigneten Systeme sowie die R�ckgabe der Systemantworten an die Benutzenden
regeln.
Information Broker im klassischen Sinne beruhen auf einer Metadaten-Beschreibung der
verschiedenen Datenbest�nde und setzen die Anfragen in die jeweils unterliegende konkrete
Anfragesprache um, wobei die M�glichkeit einer parallelen Abarbeitung besteht.
Durch eine tiefer gehende Vernetzung der vorhandenen Informationsstrukuren mittels einer
Ontologie, die die Interdependenzen zwischen den Inhalten der einzelnen Datenbest�nde
erfasst und abbildet, besteht jedoch grunds�tzlich die M�glichkeit zu komplexeren
Anfragen. An die Stelle eines Brokers tritt dabei ein Mediator, der auf der Basis dieser
Ontologie eine (sukzessive) Spezifikation der Anfrage unterst�tzt, die die begriffliche
Beschr�nkung auf das inhaltliche Angebot einer einzigen Datenbank aufhebt. Wir skizzieren
ein solches System als Erweiterung des Auskunftsdienstes LIS zur mathematischen Logik. |
Universit�t
Kaiserslautern
Fachbereich Informatik
Arbeitsgruppe K�nstliche Intelligenz / Wissensbasierte Systeme
Postfach 3049
67653 KaiserslauternTel: (0631) 2053959 |
[email protected] |
5. |
Czap, Prof. Dr. Hans
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Theoriebildung mit Hilfe k�nstlich neuronaler Netze vom Typ MLP |
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Abstract:
K�nstlich Neuronalen Netzen KNN werden zur Prognose bzw. Klassifikation von
Datens�tzen verwendet, wobei die Interna, wie das Netz konditioniert wird, bzw. wie das
Netz lernt, losgel�st vom Anwendungskontext rein verfahrenstechnisch gesehen werden. Dies
und der Sachverhalt, da� die verwendete Modellierungsmetapher in Analogie zum
menschlichen Gehirn entstand, f�hren dazu, da� KNN teilweise mystische Eigenschaften
nachgesagt werden.
Der Beitrag konzentriert sich auf den Begriff Generalisierungsf�higkeit bzw. das
damit zusammenh�ngende Ph�nomen "Rule Extraction", wobei vor allem
nichtlineare Zusammenh�nge thematisiert werden. Wie beim Lernen eines KNN gilt auch f�r
die Generalisierungsf�higkeit, da� sie vor allem verfahrenstechnisch charakterisiert
ist. Dadurch wird m�glichen Ans�tze einer inhaltlichen Diskussion die Basis entzogen.
Die Abbildungseigenschaften des Multi-Layer-Perzeptrons MLP werden im Beitrag detailliert
erl�utert. Dies erm�glicht eine Interpretation des Ph�nomens Generalisierungsf�higkeit
und seine R�ckf�hrung auf Eigenschaften des Anwendungskontextes. Datenabh�ngigkeiten,
die aufgrund ihrer inh�renten Komplexit�t bislang nicht erkl�rlich sind, jedoch in
hinreichender Anzahl vorliegen, um ein MLP zu trainieren, erlauben eine explizite "Rule
Extraction", deren inhaltliche Begr�ndung somit nachgereicht werden kann. |
BWL -
Wirtschaftsinformatik
Universit�t Trier
54286 TrierTel.:+49/651/201-2859 Uni
+49/651/201-2858 Sekr.
+49/651/9990113 priv. Fa:+49/651/201-3959 Uni +49/651/9990115 priv. |
[email protected] |
6. |
Dobratz, Susanne /
Schulz, Matthias |
Dissertationen in
SGML/XML - Erprobung
eines Publikationskonzeptes - (dargestellt am
Beispiel der digitalen Dissertationen an der Humboldt-Universit�t) |
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Abstract:
Universit�tsbibliotheken m�ssen sich in zunehmendem Ma�e der Aufgabe stellen,
elektronische Publikationen entgegenzunehmen, zu bearbeiten, zu archivieren und
verf�gbar, d.h., recherchierbar zu machen. Dies f�hrt, vor allem im Bereich der
Publikation von Dissertationen, zu sehr unterschiedlichen Ans�tzen, um die teilweise oder
vollst�ndige Automatisierung eines Gesch�ftsprozesses zu erreichen, in welchem die
Dokumente und ihre Bearbeitung nach festgelegten prozeduralen Regeln mit definierten
Daten-, Informations- und Kontrollfl�ssen funktionieren. Ein SGML/XML-basiertes
Publikationskonzept erm�glicht es, die Verf�gbarkeit und Organisation wissenschaftlicher
Inhalte und deren Distribution durch gezieltes Informations- und Wissensmanagement in
einer anderen Qualit�t f�r die Zukunft zu sichern. Die Hauptargumente f�r die Nutzung
eines SGML-Workflows f�r elektronische Dokumente sind zum einen das der Archivierung und
zum anderen das, im Vergleich zur Nutzung anderer Konzepte, verbesserte Retrieval. Der
Bereich der Archivierung umfa�t dabei zwei unterschiedliche Aspekte:
1. die Frage nach dem Speichermedium und 2. die Frage nach dem Format der Daten (Text, Ton
, Bild, Video). Das Argument des verbesserten Retrievals und damit der zielgenaueren
Informationrecherchen wird durch die partielle Vereinheitlichung der Wissensstruktur am
Beispiel "Dissertation" gezeigt. Voraussetzung ist hier die Strukturierung des
Textes in semantische und semisemantische Einheiten. Im Vortrag soll eine kritische
Betrachtung des Konzeptes, auch unter Ber�cksichtigung der aktuellen Entwicklungen im
Bereich XML und Tools, anhand der innnerhalb von 2 Jahren erreichten Projektergebnisse
erfolgen und zur Diskussion gestellt werden. |
Computing Center
Humboldt-University of Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin phone: (0)49+(0)30+2093-2475
fa: (0)49+(0)30+2093-2959 |
[email protected] |
7. |
Endres-Niggemeyer,
Prof.Dr. phil. habil. Brigitte |
Eine Ontologie f�r die Knochenmarktransplantation |
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Abstract:
Untersucht wird die Aufgabe, eine Ontologie f�r die
Knochenmarktransplantation zu entwickeln. Gebraucht wird die Ontologie f�r ein System,
das f�r �rzte aus dem World Wide Web (WWW) kognitiv fundiert zusammenfa�t
(Endres-Niggemeyer 1998). Es soll den Zugriff auf WWW-Wissen so beschleunigen, da�
externes Wissen in Routinesituationen herangezogen werden kann. Traditionelles Information
Retrieval ist dazu zu zeitaufwendig. In meinem Beitrag diskutiere ich, wie die Ontologie
aussehen und entstehen soll.
Eine Ontologie unterscheidet sich von einem Thesaurus insbesondere dadurch, da� sie alle
Systemakteure, darunter auch maschinelle Agenten, mit Wissen bedient. Weil die Akteure
unterschiedliche Aufgaben haben und dementsprechend verschieden strukturiert sind, mu�
die Repr�sentation des Wissens adressaten- und aufgabenspezifisch sein. So braucht ein
Agent, der eine Information auf Relevanz untersucht, eine andere Darstellungsform als ein
Akteur, der ein Suchformular f�r eine Suchmaschine ausf�llt oder eine Benutzerin, die
die Definition eines Konzeptes wissen will. Insgesamt wird die Repr�sentation sehr viel
st�rker formalisiert, als es bei Thesauri und Klassifikationssystemen �blich ist. Die
Formalisierung orientiert sich an den Standards von Ontologiesystemen wie Ontolingua
(Farquhar et al. 1996) und Ontosaurus (Swartout et al. 1996, Knight und Luk 1994).
Gebraucht wird zum automatischen Zusammenfassen eine Dom�nenontologie (domain ontology),
die das Wissen des Fachgebietes zug�nglich macht. Nicht nur der Formalisierungsgrad,
sondern auch die Wissensdichte geht weit �ber das hinaus, was ein Thesaurus wie MeSH
(Medical Subject Headings) anstrebt.
Die Knochenmarktransplantation ist ein kleines medizinisches Wissensgebiet, das sich
schnell weiterentwickelt. Die Ontologie mu� deshalb von Anfang an modular gebaut werden,
damit man einzelne Teile leicht fortschreiben kann. Das Vorbild liefert Penman (Penman
Project 1989).
Noch weniger als in anderen Fachgebieten ist selbstverst�ndlich, was in einer Ontologie
der Knochenmarktransplantation festzuhalten ist. Wo die methodische Literatur des Ontology
Engineering (Fernandez et al. 1997, Blazquez et al. 1998, Uschold und Gruninger 1996)
annimmt, da� jemand das vorhandene Wissen des Gebietes aufarbeitet und formal darstellt,
sollen darum die ben�tigten Wissenseinheiten in einem strukturierten empirischen
Verfahren ermittelt werden. Es orientiert sich an den Verfahren zur Entwicklung von
Thesauri und Klassifikationssystemen (Aitchison und Gilchrist 1997, Buchanan 1989), die
durch Methoden zur empirischen Modellbildung (Mayring 1990, Glaser und Strauss 1980)
erg�nzt werden. Damit soll die Wissensakquisition nicht nur schneller gelingen. Vielmehr
ergibt sich auch die Chance, im Sinne eines benutzerzentrierten Designs die einzelnen
Module der Ontologie fr�hzeitig zu testen.
Die hochspezialisierte Ontologie der Knochenmarktransplantation soll an WordNet (Miller
1995) angebunden werden, damit das allgemeine begriffliche Wissen des Englischen
verf�gbar ist. Den Zugang zu allgemeinem Wissen in der Medizin vermittelt eine Anbindung
an MeSH.Literatur
Aitchison, J.; Gilchrist, A. (1997): Thesaurus Construction and Use: A Practical Manual.
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Uschold, M.; Gruninger, M. (1996): Ontologies: Principles, Methods and Applications.
Knowledge Engineering Review 11:2, 93-136. |
FH Hannover
Fachbereich IK
Ricklinger Stadtweg 120
30459 Hannover Tel. +49 511 92 96 606
FAX +49 511 92 96 610 |
[email protected] |
7a |
Galinski, Christian
/ Budin, Univ.-Doz. Mag. Dr. Gerhard |
Querschnittsbegriffe beim
Enstehen neuer Fachgebiete |
45 |
Abstract:
Vorbemerkungen
Das Geb�ude der Wissenschaften wird immer komplexer. Neue Fachgebiete
entstehen evolution�r, dh. nicht unbedingt einem logischen Plan
verpflichtet. Begriffe im Sinne der Terminologie waren schon immer
multifunktional: sie dienen mitnichten nur der Fachkommunikation, sondern
stellen in ihrer Systemhaftigkeit das Skelett (oder die geistige Infrastruktur) des
Fachwissens dar. Als sonche haben sie eine eminente Wissensordnungsfunktion. �ber die
sprachlichen Repr�sentationen, die Benennungen, wird vor allem in Texten/Dokumenten
niedergelegtes Wissen inhaltlich erschlossen. In Volltextsystemen kann man bis hin zur
entsprechenden Aussage im Text zugreifen. Es gibt aber einen fundamentalen Unterschied
zwischen der Terminologie und den Dokumentationssprachen ihre grundverschiedenen
Funktionen: hie Themensystem, da Begriffssystem.Wissensentstehung
Terminologie im Sinne der Begriffe und ihrer Begriffssysteme, dargestellt durch
wortsprachliche und nicht-wortsprachliche Repr�sentationen, welche die Begriffsinhalte
und die Begriffsysteme aus inh�renten Gr�nden immer nur im besten Fall sehr unvollkommen
darstellen k�nnen, liefert die Bausteine f�r Aussagen, diese wiederum
konstituieren Theorien. Es gibt kein Fachwissen ohne Terminologie.
Zwischen Theorienbildung und dem Entstehen von Terminologie laufen iterative Prozesse ab.
Fr�her liefen diese Prozesse weitgehend innerhalb eines Fachgebietes ab, heute
durchlaufen sie h�ufig mehrere oft und zunehmend oft heterogene Fachgebiete
und wirken dann auf das Ursprungsfachgebiet (eigentlich die Ursprungstheorie) zur�ck.
Prinzipiell ist das Wissen auch beim inneren Wachstum grenzenlos. Nicht nur
da� praktisch alle Fachgebiete st�ndig expandieren, sie differenzieren auch nach innen
aus, bringen immer neue Teilfachgebiete hervor, die sich allm�hlich in eigenen
Disziplinen etablieren. Die Kombinationsm�glichkeiten von Teildisziplinen ist nicht nur
prinzipiell gegeben, sondern wird durch innere und �u�ere Expansion des Fachwissens
zunehmend ungebundener.
Zunehmend entstehen Fachgebiete aus einer praktischen Notwendigkeit heraus weniger
aus zwingenden Gr�nden logischer Kontemplation. Risikomanagement zB entstand
aus mehreren Notwendigkeiten: gesellschaftlichen (Sicherheit), wirtschaftlichen
(Kostenfaktor), politischen (internationale Handelspolitik) usw.
Terminologie
Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar.
Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
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nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
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eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
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nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
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wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
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Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
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halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar. Begriffe sind stark theoriegebunden, das trifft auf naturwissenschaftliche
Disziplinen genauso zu wie auf geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen. Die Art
der Kreativit�t der Wissensentstehung ist zwar unterschiedlich von Fach zu
Fach, doch haben alle Fachgebiete Bereiche relativer Unsch�rfe der Begriffe untereinander
und Bereiche relativer scharfer Abgrenzung der Begriffe voneinander nur in sehr
unterschiedlichem Verh�ltnis.
Entsteht nun ein neues Thema aus einer praktischen Notwendigkeit heraus
diagonal durch und �ber mehrere Disziplinen hinweg, so findet dies im
Vergleich zu herk�mmlicher Interdisziplinarit�t und Transdisziplinarit�t h�ufig in
Konstellationen bisher ungeahnter Komplexit�t (aus der Sicht der Kombinationsf�higkeit
von Disziplinen untereinander) statt. Die Begriffsbildung findet hier aus einem Nebel
heraus statt, bei dem es vorerst nicht erkennbar ist, ob ein neues Themensystem (mehr oder
weniger facettierte Thesaurus oder Klassifikation) oder ein neues Begriffssystem entstehen
wird. Aus Zw�ngen der Praxis werden h�ufig Begriffskl�rungen herbeiharmonisiert. Oft
vielleicht in der Regeln zeigt sich dann, da� eine theoretische und
methodische Untermauerung der neuen Anwendung erforderlich wird die
Geburtsstunde einer neuen Fachdisziplin.
Dabei entstehen nat�rlich auch neue Begriffssysteme die Schwierigkeiten beim
Versuch, eindeutige Benennungen zu w�hlen, kann man sich leicht vorstellen. Je
transparenter dieser Proze� abl�uft und dokumentiert wird, desto leichter tun sich die
Fachleute selbst, das neu entstehende Fachgebiet als solches zu begreifen.
Risikobewertung und Risikomanagement ist ein Beispiel f�r einen solchen Proze� der
Theorienbildung und den entsprechenden Begriffsbildungsproze�. Ausgehend von den Gefahren
toxischer und anderer potentiell sch�dlicher Substanzen, die transportiert, entsorgt,
verzollt, weiterverarbeitet usw. werden m�ssen, stie�en Wirtschaft und Politik auf das
hier schlummernde Gefahrenpotential, das es zu minimieren galt. Im Zuge dieser Minimierung
lassen sich der Einsatz �ffentlicher Gelder f�r Schadensvermeidung und Schadensbehebung
sowie die Kosten f�r Transport und Versicherungen aller Art reduzieren und
kalkulierbarer machen.
Mittlerweile gibt es in vielen Firmen Risikomanager, deren Hauptaufgabe es
ist, potentielle �berraschungskosten aufgrund latenter Gefahrenherde unter Kontrolle zu
halten. Statistische Berechnungsverfahren werden entwickelt, gesetzliche Bestimmungen
eingef�hrt. Die Terminologie wird weitgehend aus dem Gemisch von Ausgangsdisziplinen
�bernommen und mehr oder weniger umdefiniert teils durch Begriffserweiterung,
teils durch Begriffsverengung, teils auch durch v�llige Umdeutung. Lehrmaterial wird
entwickelt so schreitet die Theorienbildung fort.
Die Transparenz der hier vonstattengehenden Prozesse kann am besten �ber terminologische
Methoden und entsprechende Hilfsmittel gew�hrleistet werden. Erst durch terminologische
Methoden wird den involvierten Fachleuten klar, da� hier substantiell Neues entsteht, das
nur bedingt �bereinstimmt mit herk�mmlichem Wissen. Der Wissensentstehungsproze� wird
beschleunigt bei gleichzeitiger st�ndig nach vollziehbarer Transparenz. Das Resultat ist
leichter gesellschaftlich vermittelbar und praktisch umsetzbar.
|
INFOTERM
International Information Centre for Terminology
Simmeringer Hauptstra�e 24
A-1110 Vienna - Austria
Tel: +43 1 74040 441
Fax: +43 1 74040 740 |
[email protected] |
8. |
Glauser, Prof. Dr.
Christoph |
"Tyson beisst
Holyfield und Minuten sp�ter wissen es alle". Informationsflussanalyse
von Teletexten |
|
Abstract:
Was haben Tod, Unfall, Paparazzi, Trauer und Elton John
gemeinsam ?
Alle diese W�rter wurden im Zusammenhang mit dem Tod von Prinzessin Diana zentral
aufgegriffen.
Im Zeitalter der "Informationsgesellschaft" ist eine Kontextanalyse, bei der die
in den verschiedenen Medien genannten Themen analysiert werden, von grossem Interesse. Nur
auf diesem Wege kann die Informationsflut besser unter Kontrolle gebracht und somit das
Hauptaugenmerk auf das Wesentliche gelegt werden.
Anhand einer computergest�tzten Inhaltsanalyse des Informationsflusses von drei
Teletext-Sendern wird aufgezeigt, dass die Entwicklung der elektronischen
Datenverarbeitung in grossen Schritten weitergekommen ist
Bei dieser Studie wurden w�hrend 104 Tagen (Zeitraum Juni-September 1997) rund 362000
Teletext-Seiten bestimmter Bereiche der Sender SF1, ARD/ZDF und 3SAT kontinuierlich
elektronisch erfasst, gespeichert und zeitgleich auswertetet.
Themenschwerpunkte sind Politik, Wirtschaft und Finanzen sowie Sport.
Anhand verschiedener Beispiele werden die markanten Differenzen zwischen den drei Sendern
in bezug auf Seitenbereiche, Themenbereiche, Sprachlichkeit und Inhalt besprochen.
Themen wie z.B. der Tod von Prinzessin Diana, die EU-W�hrungsunion, die
Nato-Ost-Erweiterung, der Versace-Mord, der Boxmatch zwischen Mike Tyson und Evander
Holyfield ("Ohrbiss") werden n�her unter die Lupe genommen.
Anschliessend werden die Vorz�ge der qualitativen und quantitativen computergest�tzten
Inhaltsanalyse erl�utert. Diese wird durch die Datenerfassung und verarbeitung
mittels geeigneter Software erm�glicht. Die neue IT-Technologien haben auch vor der
wissenschaftlichen Inhaltsanalyse nicht halt gemacht. |
CEO Media Monitoring
Switzerland AG
M�linenstrasse 3
CH-3006 Bern
Tel. ++41 (0)79 652 25 09
Fax: ++41 (0)31 356 44 04 |
[email protected] |
9. |
Goppold, Andreas |
Balanced
- (Phi-) Trees:
The Hierarchy and Histio-logy of Noo-logy |
|
Abstract:
With a little paraphrase borrowed from Kant, we can express a core tenet of
Knowledge-Organization thusly: Facts without interconnections are useless,
interconnections without facts are hocuspocus (hoc est corpus). While the theology
dominated scholastic intellectual pursuits of the olden times (ancilla theologieae) caused
problems of the latter kind, the copious "publish or perish" productivity of
millions of industrious scientific workers worldwide tends to produce a problem of the
former kind. Thus the necessity for a meta-science, which in earlier times had been
philosophy (meta-physics), arises, which we could call "Noo-logy". (Related to
Knowledge-Organization - how exactly, remains to be clarified. Also related to Kant's
"architectonics of pure reason"). Besides interconnection the other essential
ingredient of Noo-logy is Hierarchy and Categorization (Satija). In order to create a
consistent terminology (Peirce: ethics of t.), we will recur as much as possible to the
Greek terms: hiero-archae takes its roots in the highest (hieros) principles (archai) and
histo-logia is the systematics of interconnection (histo- : everything connected with
(inter-) weaving). Hierarchia and Histo-logia need to be balanced in a consistent manner,
and for this we make an allusion to the database engineering term (balanced B-tree). This
indicates also that time is the most essential (and most consistently forgotten) factor. A
fact not found in time (for a problem to be solved), might as well not exist in the
universe of knowledge. The letter F (Phi) abbreviates the combination of philo-sophia
(also noos, and nous), the sensory impressions: phainomenon, phos, phonae, and the
physei-logia for the Nature, which comprises both the living (phyein), and the material
(physics). Though the phainomenon, and its dominant elements phos, and phonae, we gain
knowledge (nous) of the world (physis). |
Postf. 2060
D-89010 UlmTel. ++49 +731 501-8757
Fa: +731 501-999 |
[email protected] |
10. |
Goppold, Andreas |
Hypertext as a practical method for
balancing the Hierarchy and Histio-logy of Knowledge |
|
Abstract:
We take our theoretical concepts from the companion paper: "Balanced F -Trees".
The practical requirements for Knowledge-Organization (KO) can be served by the available
technology of hypertext. If implemented correctly, hypertext allows us to optimally
balance the complementary principles of hierarchy and histo-logy (only remotely related to
the medical term) for KO. The presently available implementations like HTML (-editors /
browsers) still fall a little short of the requirements for professional KO applications
which is due to the heavy commercial drive behind the industry, that is obviously more
bent on serving naive customers aimlessly browsing through commercial offerings and
inducing them to buy things. KO necessitates a kind of hypertext-navigation that surely
was not on the mind of the inventors of the misnamed product of the company Netscape. The
paper will specifiy some of the requirements for efficient hypertext-navigation and will
give some implementation examples. Time is the most essential (and most consistently
forgotten) factor of hypertext-navigation. The currently popular WIMP (Windows, Icon,
Mouse, Pointing) interfaces are aimed at the naive user / browser customer base who are
induced to buy a new computer with every new release of Windows-XYZ, because on the old
machine, it runs so slowly that the system seems to have stalled. Since KO department
budgets are often not as richly fund-endowed as glitzy KI research laboratories, a
solution that runs well on 386 machines, is advantageous. Professional
hypertext-navigation means that an entirely different user interface model needs to be
constructed for the non-browsing, high-power, expert knowledge workers, whose most
precious resource is their lifetime. |
Postf. 2060,
D-89010 Ulm, GermanyTel. ++49 +731 501-8757
Fa: +731 501-999 |
[email protected] |
11. |
Groessler, Andreas /
Reuther, Andreas |
Notwendigkeit einer gemeinsamen
Wissensbasis: eine Fallstudie mit Hilfe von System-Archetypen |
30 |
Abstract:
Mit der Zunahme der Komplexit�t des unternehmerischen Umfelds und der internen Strukturen
von Unternehmen w�chst die Bedeutung, die die betriebswirtschaftliche Forschung und die
unternehmerische Praxis den Themen "Wissensorganisation" und
"Organisationales Lernen" beimessen. Vor diesem Hintergrund scheint es
angebracht, M�glichkeiten zur Unterst�tzung Organisationalen Lernens f�r die
Unternehmensf�hrung zu untersuchen und darzustellen. Im Rahmen des vorliegenden Artikels
sollen daher die Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt werden, welche die Autoren in
der Kundendienstabteilung eines Software-Konzerns durchgef�hrt haben. Den theoretischen
Rahmen bildet dabei die Arbeit Hubers, der "Knowledge Aquisition",
"Information Distribution", "Information Interpretation" und
"Organizational Memory" als die vier konstituierenden Elemente Organisationalen
Lernens beschreibt. Das Konstrukt einer organisatorischen Wissensbasis
("Organizational Memory") erscheint dabei von besonderer Bedeutung, denn um die
Ergebnisse individueller Lernprozesse der gesamten Organisation zug�nglich zu machen und
damit eine Organisation das in ihr vorhandene Wissen nicht permanent neu erlernen mu�,
bedarf es einer Struktur, die dieses Wissen konserviert und den Individuen zur Verf�gung
stellt. Walsh und Ungson beschreiben in ihrem Modell der "Storage Bins" den
Aufbaus eines Organisationalen Ged�chtnisses im Detail und identifizieren sechs
Komponenten eines "Organizational Memory". Diese Komponenten manifestieren sich
unter anderem in den Konstrukten "Individuen", "Unternehmenskultur"
und "Strukturen". Dabei stellen insbesondere die "Individuen", also
die Mitarbeiter eines Unternehmens, einen bedeutsamen Faktor hinsichtlich der Etablierung
eines Organisationalen Ged�chtnisses dar. Einerseits sind sie durch ihr (Fach-) Wissen
und die von ihnen verinnerlichten Werte ein Teil der organisatorischen Wissensbasis,
andererseits extrahieren sie aber auch Information aus dieser Wissensbasis und treffen auf
dieser Grundlage wiederum Entscheidungen. Der Kundendienst des in der Untersuchung
betrachteten Unternehmens unterst�tzt die Kunden beim Betrieb und der Wartung der
eingesetzten Software und l��t sich durch einen mehrstufigen Filterproze� beschreiben.
Au�erdem ist der Kundendienst nach der Pr�misse einer
"Rund-um-die-Uhr"-Erreichbarkeit strukturiert, indem jeweils aktuelle Probleme
mit den Zeitzonen an nachgelagerte Supportstufen weitergegeben werden. Kontinuierliches
Lernen und die Weitergabe individuellen Wissens m�ssen daher als nat�rlicher Bestandteil
der allt�glichen Aufgabenerf�llung integriert werden. Da T�tigkeiten, die langfristige
Lernprozesse f�rdern, kurzfristig meist zus�tzliche Belastungen und Opportunit�tskosten
hervorrufen, mu� der langfristige Aspekt einer gemeinsamen Wissensbasis transparent
gemacht und honoriert werden. Damit einher geht die Forderung nach der Vorgabe klarer
Ziele und Messung der Ergebnisse individuellen und kollektiven Lernens. Anhand dreier
sogenannter System-Archetypen von Senge wurden komplexe Problemstellungen durch den
Einsatz von Feedback-Loops und graphischer Modelle visualisiert. Insbesondere die
explizite Ber�cksichtigung der Zeit durch die Analyse kurz-, mittel- und langfristiger
Konsequenzen unternehmerischer Handlungen kann dabei die Grundlage von Ma�nahmen zur
L�sung von Problemen bilden. Den beteiligen Mitarbeitern und F�hrungskr�ften wurde die
M�glichkeit gegeben, ihre unterschiedlichen mentalen Modelle und Kausalannahmen explizit
zu machen. Die vorgestellten System-Archetypen unterst�tzten diesen Proze� und
verdeutlichten die Auswirkungen der verschiedenen L�sungsans�tze auf die verschieden
Aggregationsebenen des Unternehmens. |
Industrieseminar
Mannheim University
68131 Mannheim Tel.: +49 (0)621 2923140
Fax: +49 (0)621 2925259
Andreas REUTHER
Birkenweg 2
68535 Neckarhausen
privat: 06203/12706
dienst.: 06227/46062 |
[email protected] [email protected] |
11a |
Habel, Prof. Dr.
Christopher |
Plenarvortrag:
Kognitive Ontologie r�umlicher Konzepte |
90 |
Abstract:
1. Konzepte, die kognitiven Entit�ten, die unser, menschliches Wissen �ber Kategorien
und Instanzen von Kategorien darstellen, sind - aus Sicht der Kognitionswissenschaft - die
Bausteine unseres Denkens und stellen somit zentral f�r alle Disziplinen, die sich mit
dem menschlichen Denken und menschlicher Informationswissenschaft befassen.
Die Bausteine des Denkens beziehen sich nicht nur auf Kategorien physikalischer Objekte,
sondern auch auf andere ontologische Typen, wie Eigenschaften von und Relationen zwischen
physikalischen Objekten, auf Systeme abstakter Entit�ten, sowie auf Raum und Zeit.2. Im Zentrum des Vortrags steht die Dom�ne r�umlicher
Entit�ten. Am Beispiel dieser f�r die menschliche Kognition fundamentalen Dom�ne sollen
generelle Fragestellungen einer Kognitiven Ontologie als Grundlage von Konzeptsystemen
diskutiert werden. Dies betrifft einerseits methodische Perspektiven (A), und andererseits
die Verwendung von Basisinventaren r�umlicher Begriffe in Systemen der
Wissensrepr�sentation (B):
A. Da konzeptuelle Relationen �ber inferentielle Beziehungen
darstellbar sind, k�nnen konzeptuelle Systeme als Wissenssysteme aufgefasst werden, in
denen Bedeutungsrelationen zwischen den Konzepten durch inferentielle Beziehungen
realisiert werden. Derartige Systeme von Konzepten und konzeptuellen Beziehungen sind als
axiomatische Systeme auffassbar. Axiomatische Charakterisierungen stellen dann die
M�glichkeit bereit, Konzeptsysteme in einer systematischen Weise zu untersuchen. Dies
betrifft u.a. die folgenden Aspekte:
- Die Annahme von atomaren Konzepten (in einem formalen Sinne) auf
deren Grundlage weitere, komplexere Konzepte definierbar sind, korrespondiert zur
kognitionspsychologischen Idee von basalen Konzepten, die die Grundbausteine f�r komplexe
Konzeptualisierungen bilden.
- Das Bedeutungspotential eine Konzeptsystems ist �ber die aus einem
axiomatischen System ableitbaren S�tze charakterisierbar. Auf dieser Grundlage k�nnen
alternative M�glichkeiten, Systeme konzeptueller Beziehung zu realisieren, durch
unterschiedliche axiomatische Charakterisierungen beschrieben und in ihren Zusammenh�ngen
untersucht werden.
(B) Forschungen zu Konzeptsystemen sind jedoch auch f�r die
K�nstliche Intelligenz, insbesondere den Bereich der Wissensrepr�sentation, grundlegend.
Zum einen ben�tigen wissensbasierte Systeme entsprechende Wissensstrukturen, um
erfolgreich Probleme l�sen zu k�nnen, zum anderen h�ngt der erfolgreiche Einsatz von
wissensbasierten Systemen, und dies betrifft insbesondere auch ihre Akzeptanz, davon ab,
inwieweit es gelingt, die Konzeptsysteme der Benutzer und die im System realisierten
zueinander kompatibel zu machen. |
Arbeitsbereich WSV
Fachbereich Informatik
Universit�t Hamburg
Vogt-K�lln-Stra�e 30
22527 HamburgTel: +49-
(0)40/428 83-2417
+49- (0)40/42883-2416(Sek.)
Fax: +49- (0)40/428 83-2385 |
[email protected] |
11b |
Heimhold, Annegret |
Kulturen in r�umlicher und
zeitlicher Sichtweise (mit F�hrung) Vortragsort:
Museum f�r V�lkerkunde
Rothenbaumchaussee 64 20148 Hamburg |
|
|
Museum f�r
V�lkerkunde
Bibliothek
Rothenbaumchaussee 64 20148 Hamburg040/428 48-2691 |
|
12. |
Hellweg, Heiko |
Der GESIS
Socio-Guide: Ein kooperatives Link-Verwaltungssystem |
|
Abstract:
The aim of the Socio-Guide project is the creation of a database based web environment
that provides visitors with searchable as well as browsable access to WWW resources,
relevant for social science research and that allows for distributed management,
maintenance and development of the data, providing simple workflow and communication
facilities for the maintainers, all within a simple web based interface. |
IZ
Sozialwissenschaften
Lennestr. 30
53113 Bonn |
[email protected] |
12a |
Jaenecke, Dr. Peter |
Ist Wissen ein definierbarer Begriff? |
|
Abstract:
Wissen ist gegenw�rtig ein h�ufig und in
vielen Bedeutungsvarianten gebrauchter Begriff. Aber auf die Frage: Was ist
eigentlich Wissen? scheint es bislang noch keine befriedigende Antwort zu geben. Es
ist daher wiederholt der Ruf nach einer wissenschaftlich verwertbaren, allgemein
anerkannten Definition laut geworden. Dabei geht man stillschweigend von der Vermutung
aus, es g�be solch eine Definition. Gest�tzt wird diese Vermutung durch die
unbestreitbare Tatsache, da� man mit dem Wort Wissen, trotz seiner
schillernden Bedeutung, sinnvoll erscheinende S�tze bilden kann. Doch der Begriff
Bewegung kommt ebenfalls in sinnvollen S�tzen vor; er bezieht sich sogar auf
einen gut verstandenen physikalischen Sachverhalt, aber dennoch gibt es von ihm keine
wissenschaftlich anspruchsvolle Definition.
Es wird zuerst erl�utert, wie man in der Physik mit diesem scheinbaren Widerspruch
umgeht. Dabei stellt sich heraus, da� die Bewegungsph�nomene durch eine Reihe von
wohldefinierten Einzelbegriffen erfa�t werden, die sich auf bestimmte Einzelaspekte
beziehen. Bewegung als globaler physikalischer Begriff erweist sich als
�berfl�ssig: er ist entweder nicht sinnvoll definierbar oder geht in anderen Begriffen
auf. Mit dem Wissensbegriff, so die zun�chst wenig ermutigende These, verh�lt es sich
ganz �hnlich.
Doch wenn sie zutrifft, dann sollte sich auch Wissen in �hnlicher
Weise kl�ren lassen wie Bewegung. Wie solch eine Kl�rung aussehen kann, wird
durch eine analoge Gegen�berstellung der Begriffsstrukturen von Bewegung und
Wissen veranschaulicht. Sie offenbart L�cken in der Begriffsstruktur von
Wissen und zeigt damit an, was noch erg�nzt werden mu�; sie bietet aber auch
die M�glichkeit, schon bekannte Vorstellungen �ber das Wissen besser einzuordnen. Diese
Vorgehensweise scheint erfolgversprechend zu sein; die Suche nach einer allgemeinen
Wissensdefinition dagegen mu� wohl als prinzipiell unl�sbar aufgegeben werden. |
An der Mauer 32
75334 StraubenhardtTel.: 07082-92261
Fax: 07082-50333 |
[email protected] |
12b |
Klein, Dr. Harald |
Inhaltsanalyse von Informationen aus dem WWW |
|
Abstract:
Mit der weiten Verbreitung des Internets er�ffnen sich f�r die
verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen neue M�glichkeiten. Als neues Medium
vereint das Internet die meisten bisherigen Medien wie Buch, Rundfunk und Film. Durch
direkte Verkn�pfungsm�glichkeiten ist die Struktur auch nicht mehr linear, und es ist
interaktiv. Diese Eigenschaften machen es f�r jeden Wissenschaftler attraktiv, das
Angebot zu nutzen. Sozialwissenschaftler k�nnen Medieninhalte analysieren, Bibliothekare
B�cher und Aufs�tze, Literaturwissenschaftler Romane, Lyrik und Poesie, denn alles steht
irgendwo im Internet. Ein weiterer Vorteil liegt in der Maschinenlesbarkeit der Daten, die
Zugangsprobleme gegen�ber herk�mmlichen Medien minimiert. Weiterhin entstehen im
Internet neue Informationsangebote, die die verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zur
einer Analyse herausfordern. Eine standardisierte Methodik zur Analyse von
Internetinhalten existiert noch nicht, da grundlegende Probleme einer Kl�rung bed�rfen,
sowohl in technischer als auch in inhaltlicher Hinsicht. Die Entwicklung von Methoden
erfordert die Definition des Erkenntnisinteresses. |
Social
Science Consulting
Br�ckengasse 12
07407 Rudolstadt
Tel./Fax: 03672 488494/5 |
[email protected] |
13. |
Krysmanski, Prof.
Dr. Hans J�rgen / Teubener, Katy / Zurawski, Nils |
Wissenschaftsvernetzung, Internet und
Interface-Design f�r die Massenmedien |
|
Abstract:
Mit dem Anwachsen des Internet werden auch das dort vorhandene Wissen bzw.
die Wissensbest�nde immer un�bersichtlicher und unauffindbarer. Die viel zitierte
Informationsflut verhindert den Zugang zu Wissen allein durch den Mangel an Organisation
und Vernetzung des vorhandenen Informationen.
Hinzukommt, da� zwar viele Wissenschaften auf dem Internet pr�sent sind so
haben sehr viele Einrichtungen Hompages und Web-Seiten aber diese
selten in einem gemeinsamen Kontext stehen, von disziplin�bergreifenden Vernetzungen ganz
zu schweigen. Wissenschaft auf dem Internet wird so schlecht verkauft, und
kann sich au�er in einem kleinen Kreis von Eingeweihten einer breiteren Gruppe von
Interessierten nicht vermitteln. Die Wissenschaftler untereinander jedoch agieren bereits
mit den Mitteln des Internet, schaffen aber selten eine Transferleistung, die ihr Wissen
�ber den engen Zirkel hinaus bekannt machen w�rde.
Die Zunahme von Wissenschaftssendungen im Fernsehen deutet jedoch darauf hin, da�
es diese breite Masse gibt, die sich f�r wissenschaftliche Themen interessiert.
Diesen Sendungen setzen Wissen in einen Kontext, behalten dabei aber die alten
Schemata des Filterns und Zensierens bei, wenn sie Wissenschaftsgeschichten
erz�hlen. Eine Verbindung zum Internet, mit seinem frei verf�gbaren Wissen
und seiner offenen Struktur wird dabei nur selten gesucht. So gibt es zu allen Sendungen
Internetseiten, die selten mehr sind, als die blo�e Wiedergabe von Information �ber die
Sendung oder den bereits gezeigten Inhalten.
Erz�hlweisen, wie sie durch das Internet m�glich werden, z. B.
Hypertextstrukturen, neue Kontexte, demokratische Zug�nge zu Wissen und Informationen,
werden nicht genutzt bzw. nicht umgesetzt. Das Fernsehen bleibt dem
broadcasting-Paradigma (one-to-many, ohne R�ckkopplungseffekte, au�er der
Quote) treu.
Mit dem zunehmenden Zusammengehen der beiden Medien (TV und Internet) ist es an der
Zeit sich �ber neue Formen der Darstellung und Verbreitung von Wissenschaft, wie sie
heute bereits praktiziert wird, zu machen. Das hei�t, die Strukturen des Internets und
das darauf gesammelte Wissen mu� massenmedial aufbereitet werden, um einerseits neue
Geschichten zu erz�hlen, die den bisher herrschenden Ideologien und Paradigma von
Wissenschaftsvermittlung entgegenlaufen und um andererseits Wissenschaft und Forschung zu
demokratisieren.
Das von der EU gef�rderten European Popular Science Information Project
widmete sich in seiner Arbeit und Zielsetzung diesem Problem und entwickelte in einem
Zeitraum von etwas �ber zwei Jahren eine Reihe von Werkzeugen und Strategien, mit denen
vorhandenes Wissen auf dem Internet kontextualisiert und vernetzt wurde, um so z. B. von
Journalisten f�r ihre Arbeit genutzt werden zu k�nnen.
Diese als scientific storyboarding bezeichnete Technik erm�glichte es
Inhalte des Internets zu bestimmten Themen zu sammeln, ordnen und so einen Kontext zu
stellen sowie dar�ber eine Geschichte zu erz�hlen. Die Storyboards waren
Arbeitsplattformen �ber die sich das Projekt mit den Journalisten �ber Themen und
Themenschwerpunkte verst�ndigte, und so diese in der Interaktion st�ndig erweiterte bzw.
verdichtete.
Weiterhin konzentrierte sich die Arbeit auf die Entwicklung von Wissenschafts-Interfaces,
mit denen im Fernsehen die Struktur des Internets wiedergegeben werden konnte, um die
starre Darstellung in diesem Medium aufzulockern und das Erz�hlen von Wissenschaft als
solches zu erleichtern bzw. zu erneuern.. Die Interfaces waren die aus der Logik
der Storyboards folgende Darstellung und Verarbeitung von Informationen des Netzes, um
eine breitere Bev�lkerungsschicht zu erreichen, n�mlich �ber das Fernsehen. Es fand
hier sozusagen ein Broadcasting the Web statt.
Mit der zunehmenden Konvergenz von Fernsehen und dem Internet, nicht zuletzt
erm�glicht durch preiswerte Hochgeschwindigkeitsanbindungen wie ADSL (asymmetric digital
subscriber line ) u. a. wird sich die Darstellung von Internet im Fernsehen hinzu einer
Verbreitung des Fernsehen im Internet bzw. dem WWW vollziehen (Stichwort Web-TV). Die
notwendige Strategie mu� daher jetzt das Webbing the Broadcast sein, das
Vernetzen der verschiedenen Geschichten, wie sie von den Produzenten und Journalisten
erz�hlt werden. Der Schl�ssel zur Vermittlung von Wissenschaft im Spannungsfeld von
Internet UND TV wird das jeweilige Interface, also die Schnittstelle zwischen
Wissenschaft, Medium und Benutzer (nicht nur Konsument) sein. Es ist daher angebracht von
einer Notwendigkeit eines wissenschaftlichen Interface-Designs zu sprechen, eine Idee,
welche im EPS-Projekt - mit ersten Ergebnissen - angegangen wurde. |
Westf�lische
Wilhelms-Universit�t M�nster
Institut f�r Soziologie
- EPS-Project
Scharnhorststr. 121
48151 M�nsterTel. (0251) 83-2 31 90
oder (0251) 83-24835
Fax (0251) 83-2 31 93 |
[email protected] [email protected] |
14. |
Lederbogen,
Dipl.-Journ. Utz / Trebbe, Dr. Joachim |
Wissenschaft im Netz. Die Nutzung des
Internets als Quelle f�r Wissenschaftsinformationen.
Ergebnisse einer Online-Befragung |
|
Abstract:
Vorbemerkung: Die interaktiven Medien und insbesondere das Internet stellen Wissenschaft
und Forschung vor neue Herausforderungen. Der virtuelle Raum der Online-Kommunikation
bildet eine g�nzlich neue �ffentlichkeit, einen weltumspannenden Kommunikationsraum mit
eigenen Strukturen, Themen, Kommunikationsabl�ufen und Aufmerksamkeiten.
Wie sind die deutschen Universit�ten und Forschungseinrichtungen auf diese
Herausforderungen vorbereitet? Welche Chancen bieten ihnen die multimedialen
Kommunikationsformen auch angesichts eines immer h�rteren Wettbewerbs und der Forderung,
nicht nur ihre Leistungsf�higkeit zu erh�hen sondern diese auch nach au�en zu
kommunizieren? Welche PR-Strategien entwickeln sie und in wieweit entspricht das
Online-Angebot den Anspr�chen der Zielgruppen? Ziel des zur Zeit an der Freien
Universit�t Berlin laufenden Forschungsprojektes ist es, auf der Basis empirischer
Kenntnisse praxisrelevante Konzepte f�r die Wissenschaftskommunikation in und mit offenen
Datennetzen zu erarbeiten. Es handelt sich hier um einen exklusiven Themenvorschlag f�r
die ISKO-Tagung in Hamburg und um bislang unver�ffentlichtes Datenmaterial.
Untersuchungsdesign: Aus eigener Erfahrung wissen wir, da� die praktische Umsetzung von
interaktiven Informationsangeboten im akademischen Sektor bis heute eher vom Engagement
und den F�higkeiten der - in der Regel auf ganz anderen Gebieten t�tigen -
Wissenschaftler abh�ngt und nicht zum Standardrepertoire der f�r �ffentlichkeitsarbeit
und Wissenstransfer zust�ndigen Stellen geh�rt. Dies hat zur Folge, das zum Teil recht
unterschiedliche Auffassungen dar�ber existieren, was wissenschaftliche Online-Angebote
leisten und enthalten sollen. Die Studie, die in Form eines dreisemestrigen
Forschungsprojektes am Institut f�r Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der
Freien Universit�t Berlin durchgef�hrt wird, soll insbesondere den massenmedialen Aspekt
der wissenschaftlichen Online-Kommunikation n�her beleuchten und in diesem Kontext die
drei wesentlichen Perspektiven f�r die Evaluation wissenschaftlicher Angebote im World
Wide Web integrieren: (1) Die Anbieter: Welchen Zweck verfolgen sie mit ihrer
Online-Pr�senz, welche Zielgruppen wollen sie erreichen und in welcher Art und Weise ist
die praktische Umsetzung des Internet-Angebots in die institutionelle Organisation
eingebunden? (2) Die Inhalte: Welche Inhalte werden angeboten und in welcher Art und Weise
ist das Angebot strukturiert und formatiert? (3) Die Nutzer: Wer nutzt die Inhalte
wissenschaftlicher Einrichtungen, welche Inhalte werden st�rker, welche weniger stark
nachgefragt und wie sieht die Suchstrategie der 'Online-User' zu diesem Themenkomplex im
World Wide Web aus? Aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive kann man das World
Wide Web als rezipientenorientiertes Medium bezeichnen. Inhalte werden nicht - wie in den
herk�mmlichen Massenmedien - gesendet, sondern zum Abruf bereitgestellt. Gerade deshalb
ist die Verbindung der Anbieter- und der Nutzerperspektive von entscheidender Bedeutung.
Dieser Ansatz geht �ber den reinen 'Verkauf' von Wissenschaft hinaus. Im Kern der
Fragestellung steht hier nicht nur die Selbstdarstellung wissenschaftlicher Institutionen,
sondern die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte im World Wide Web und hier insbesondere
die Frage, ob die Anbieter wissenschaftlicher Informationen genau das in Form und Inhalt
anbieten, was von den Nutzern gesucht und erwartet wird. Auf diesen Erkenntnissen und
Interpretationen aufbauend sollen schlie�lich Empfehlungen f�r die
�ffentlichkeitsarbeit der Hochschulen und Forschungsinstitutionen abgeleitet werden.
Diese werden sich nicht nur auf gestalterische Aspekte und organisatorische
Voraussetzungen beschr�nken, sondern sich auch die Anwendungsm�glichkeiten und
Perspektiven dieser Technologie aufzeigen. |
Freie Universitaet
Berlin Arbeitsbereich Wissenschaftsjournalismus Malteserstr. 74-100 D-12249 Berlin Tel. +49 30 7792-895
Fax. +49 30 7762-149 |
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15. |
Lehner, Dr.
Christoph |
Eine holistische Theorie f�r die Informationswissenschaften |
|
Abstract:
Der Beitrag geht von der These aus, da� den
Informationswissenschaften bislang eine unifizierende Theorie fehlt (vgl. z.B. Henrichs
(1997), Coy et al. (1992)). Im Beitrag soll auf der Grundlage der Semiotik in
Anlehnung an die Ideen von Thure von Uexk�ll ("Biosemiotik" als unifizierende
Theorie f�r die Medizin, vgl. Uexk�ll (1994)) unter Bezugnahme auf neuere
Arbeiten von Fl�ckiger (1995) und Losee (1997) bzw. Losee (in press) ein Vorschlag f�r
einen erg�nzende (Teil-)Theorie eines disziplinunabh�ngigen Informationsbegriffs gemacht
werden. Der Beitrag nimmt auch Bezug auf eine laufende Diskussion zum Wissensbegriff der
Internet-Mailingliste [email protected] Selbstverst�ndlich steht der Begriff der
"Information" in theoretischer Hinsicht in enger Beziehung zum Begriff des
"Wissens".
In der Vergangenheit war eine Tendenz zu einer pluralistischen Grundhaltung
gegen�ber dem Informationsbegriff zu beobachten (vgl. Maier/F. Lehner (1994)). Soll die
Informationswissenschaft allerdings nicht nur ein lockerer Verbund von
Einzelwissenschaften bleiben, ist ein Informationsbegriff, der die vorgeblichen
Inkommensurabilit�ten ausgleicht, unerl�sslich. Ist man von der grunds�tzlichen
Korrektheit von Quines Holismusthese (vgl. z.B. Stegm�ller (1979)) und von der These von
der methodischen Einheit (Jaenecke (1998)) �berzeugt, best�tigen sich das intensive
Geflecht und die Interdependenz der Wissenschaften aus der Sicht der
Informationswissenschaft nachdr�cklich.
Historisch gesehen stellt die InformatioAber auch kognitive Psychologie, Linguistik
tions- und Datenverarbeitende Disziplin. tn, Communication and Library Science.
(innswissenschaft ein Konglomerat von Einzelwissenschaften dar. Der Primat liegt auf einer
stark anwendungsbezogenen Vorgehensweise. Die technischen Grundlagen werden von der
Informatik als informations- und datenverarbeitende Disziplin bereitgestellt. Aber auch
kognitive Psychologie, Linguistik, Rechts-, Wirtschafts- und Bibliothekswissenschaften
spielen unter vielen anderen Disziplinen eine konstituierende Rolle. Dies hat zu einer
Vielzahl sogen. "Bindestrich-Informatiken" (Steinm�ller 1993)) gef�hrt. Vor
dem Problem der Einbeziehung vieler Einzelwissenschaften steht auch die "Angewandte
Informationswissenschaft" in Hildesheim, die die Anwendung von
Informationstechnologie vorangig unter den Bedingungen der Mehrsprachigkeit und unter
Ber�cksichtigung multikultureller Ph�nomene zu behandeln versucht (Lehner (1996)). Die
Aspekte der Mehrsprachigkeit und Multikulturalit�t stellen den Bezug zum Tagungsthema
"Globalisierung" her.
Coy , Wolfgang et al. (Hrsg.) (1992): Sichtweisen der
Informatik . Braunschweig [u.a.] : Vieweg
Fl�ckiger, Daniel Federico (1995): Beitr�ge zur Entwicklung eines vereinheitlichten
Informations-Begriffs. Inauguraldissertation der Philosophisch-naturwissenschaftlichen
Fakult�t der Universit�t Bern
Henrichs, Norbert (1997): Informationswissenschaft. In: Buder, Marianne et al. (Hrsg.)
(1997): Grundlagen der praktischen Information and Dokumentation : ein Handbuch zur
Einf�hrung in die fachliche Informationsarbeit. 4. voellig neu gefasste Ausg. - M�nchen
; London ; New York ; Paris : Saur. 945-957.
Jaenecke, Peter (1998): Forschungsorientierte Wissenschaftstheorie. In: Czap, Hans, Heinz
Peter Ohly, Simone Pribbenow (1998): Herausforderungen an die Wissensorganisation:
Visualisierung, multimediale Dokumente, Internetstrukturen. 5. Tagung der Deutschen
Sektion der Gesellschaft f�r Wissensorganisation. Berlin, 7.-10.10.97. Fortschritte in
der Wissensorganisation, Band 5. Ergon-Verlag, W�rzburg., 287-319.
Lehner, Christoph (1996): Studieren nach der zweiten industriellen Revolution. In:
tekom-Nachrichten, 3/96, 44-46
Losee, Robert M. (1997): A Discipline Independent Definition of Information. In: Journal
of the American Society for Information Science 48 (3) 1997, 231-269.
Losee, Robert M. (in press): Communication Defined as Complementary Informative Processes.
In: Journal of Information, Communication and Library Science. (in press).
Maier, Ronald und Franz Lehner (1994): "Wert" des Informationsgegriffs
Vorschlag f�r eine theoretische Neukonzeption. In: Rauch, Wolf (Hrsg.) (1994): Mehrwert
von Information- Professionalisierung der Informationsarbeit. Konstanz, 33-50.
Stegm�ller, Wolfgang (1979): Hauptsr�mungen der Gegenwarts-Philosophie. BandII. Kr�ner,
Stuttgart.
Steinm�ller, Wilhelm (1993): Informationstechnologie und Gesellschaft: Einf�hrung in die
Angewandte Informatik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Uexk�ll, Thure von (1993): Biosemiotik. In: Titzmann, Michael (Hrsg.) (1993):
Zeichen(theorie) und Praxis : 6. internationaler Kongre� der Deutschen Gesellschaft f�r
Semiotik; 8. - 11. Oktober 1990; Passau : Wiss.-Verl. Rothe. |
Universit�t
Hildesheim
Institut f. Angewandte Sprachwissenschaft Marienburger Platz 22
31141 Hildesheim Tel.: 05121 883843 |
[email protected] |
16. |
Leidig, Dr. Torsten |
Technologische Aspekte didaktischer Ontologien |
|
Abstract:
Im BMBF-Leitprojekt L3 werden insbesondere Autorenwerkzeuge und eine web-basierte
technische Lauftzeitumgebung entwickelt. Die konzeptionelle Modellierung auf Basis von
didaktischen Ontologien und die Steuerung auf Grund dieser didaktischen Modelle sind dabei
ein wesentlicher neuer Ansatz, der die Probleme Adaptivit�t im Lern- bzw.
Navigationsproze�, Wiederverwendung von verschiedensten Lehrmaterialien in
unterschiedlichen Kontexten sowie die Verwaltung gro�er Wissensmengen l�sen kann. Die
didaktische Beschreibung der einzelnen Lerninhalte und ihrer Beziehungen gem�� der
didaktischen Ontologie kann dann beim Kursablauf dazu verwendet werden, die der momentanen
Sitution angepa�ten Lernobjekte zu finden und zu pr�sentieren.Der Vortrag skizziert die
Grundz�ge einer auf Conceptual Graphs basierenden, integrierten Architektur f�r das
Telelearning. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in L3 trotz der verbesserten
didaktisch-gesteuerten Navigationsunterst�tzung auf der Kooperation mit Tutoren,
Lernberatern, Assistenten und anderen Lernenden. F�r die Kooperation werden synchrone
Kommunikationstechniken genutzt, wie etwa das gleichzeitige Arbeiten an einer gemeinsamen
Aufgabe in einem virtuellen Raum mit der zus�tzlichen Unterst�tzung durch
Audio-/Video-Verbindungen, aber auch asynchrone Kooperationstechniken Neue interessante
Perspektiven ergeben sich mit Ontologien dabei im Intranet-Bereich durch
training-on-the-job oder auch just-in-time Lernen, d.h. der Integration von Lernen mit den
T�tigkeiten am Arbeitsplatz. Indem ontologisch beschriebene Lerninhalte zus�tzlich mit
einer dom�nen-spezifischen Beschreibung von Gesch�ftsprozessen und den damit verbundenen
Aufgaben, Anforderungen und Kompetenzen verkn�pft werden, kann, eine
Werkzeugunterst�tzung der Prozesse vorausgesetzt, �hnlich einer kontext-sensitiven Hilfe
auch Lernen angeboten werden - gerade dann, wenn es im Laufe eines Prozesses oder
Projektes ben�tigt wird. |
SAP AG, CEC
Karlsruhe
Vinzenz-Prie�nitz-Str. 1
76131 Karlsruhe0721-690235 |
[email protected] |
17. |
Lenski, Dr. Wolfgang |
Gleichheitsbegriffe f�r hoch-strukturierte Datenbest�nde |
|
Abstract:
Die Ausgabe von 'redundanten' Daten insbesondere bei der Recherche �ber mehrere
dezentrale Datenbanken hinweg ist ein Problem, das allen BenutzerInnen von entsprechenden
Informationssystemen wohl bekannt ist und einer zielgerichteten und m�glichst effizienten
Fokusierung auf n�tzliche Ergebnisse im Wege steht. Bei hoch- oder heterogen
strukturierten Datenbest�nden handelt es sich dabei i.a. nicht um die Frage syntaktischer
Gleichheiten, die bereits durch triviale Anwendung von Vergleichsoperatoren der
Datenbankfunktionalit�t aufweisbar wird. Auch die �blichen Bewertungskriterien des
Information Retrieval wie Precision und Recall gehen am Kern dieser Frage vorbei.
Ben�tigt ist daher als Grundlage f�r alle L�sungsans�tze zun�chst eine systematische
Analyse dieses Problems. Gest�tzt auf eine Untersuchung �ber Gleichheitsbegriffe in der
philosophischen Tradition entwickeln wir einen Begriff von 'Gleichheit', der anstatt auf
syntaktischer Identit�t auf der Basis einer 'informationellen Redundanz' entwickelt wird.
�ber eine theoretische Fundierung des Ansatzes hinaus gehend, wird abschliessend ein
operationalisierbarer Umgang mit diesem Begriff skizziert. |
Forschungsstelle
Mathematische Logik der Universitaet Kaiserslautern Heidelberger Akademie der
Wissenschaften Fachbereich Informatik Postfach 3049
D-67653 Kaiserslautern Tel: +49+631+205+3355
Fa: +49+631+205+3357 |
[email protected] |
18. |
Matzat, Uwe |
Academic Communication and Internet
Discussion Groups: Transfer of Information or Creation of New Contacts? |
|
Abstract:
Many researchers of different disciplines use Mailing
Lists and Newsgroups to communicate with known and unknown colleagues all over the world.
Nevertheless is the relevance of these Internet Discussion Groups (IDGs) for academic
communication still unclear.
Studies of IDGs show that some users evaluate them as useful for the creation of new
research ideas, for the transfer of information and for getting into contact with other
researchers (e.g. Tombaugh, 1984; Hiltz & Turoff, 1993; Rojo & Ragsdale, 1997a,
1997b). Other authors criticise the low quality of the discussions within some IDGs
(Conner, 1992; McCarty, 1992) and many researchers hesitate to use them at all (e.g.
Lewenstein, 1995). Still other authors have the fear that electronic communication means
like email and IDGs create new barriers between researchers because of the restricted use
of some IDGs (e.g. Bainbridge, 1995; Meadows & Buckle,1992).
This presentation reviews the different hypotheses and expectations
that are expressed about the effects of IDGs for academic communication. It reviews the
(sparse) empirical evidence for or against these hypotheses and the drawbacks of these
studies. First results of a new study are presented that tries to test some of these
hypotheses more systematically. |
ICS / Department of
Sociology
University of Groningen
Grote Rozenstr. 31
NL-9712 TG Groningen Tel: (+31)/(0)50/363-6237
Fax: (+31)/(0)50/363-6226 |
[email protected] |
18a |
Mayer,
Matthias
F. Fietzek / M.
Lehnhardt / Matthias Mayer / M. Meyer / H. Obendorf / P. Schefe / T. Stendel /
I. Thomsen
|
Kontextvisualisierung:
BrowsingIcons und BrowsingGraphs zur Verbesserung der Orientierung und
Navigation im World Wide Web
LEM-/iWorlds-Pr�sentation
Vortragsort:
Labor f�r elektronische Medienkommunikation,
Medieninformatik und Medienkunst - LEM
Haus der Multimedia-Produzenten
Behringstra�e 28a, Eingang 2 (obere Etage)
D 22765 Hamburg-Ottensen
Tel: 428 83 2425
(gesonderte Anmeldung bis 15.9. bei [email protected] erforderlich) |
|
Abstract:
Das LEM wird sich als interdisziplin�res Labor ziwschen Hamburger Hochschulen, Kunst,
Kultur und Wirtschaft vorstellen. Dazu werden Einblicke in derzeitige Forschungsprojekte
gegeben. Im Anschluss wird speziell das Projekt "iWorlds" vorgestellt, welches
sich mit der Verbesserung der Schnittstelle zwischen Menschen und grossen Datenbest�nden
besch�ftigt, wie sie beispielsweise in Form des WWW oder von online-Bibliotheken gegeben
sind. Speziell wird dabei auf Verfahren der r�umlichen Visualisierung von Informationen
eingegangen. Die Vorstellung wird abgerundet durch einen �berblick �ber derzeitige
3D-Visualisierungen im WWW. Die Veranstaltung findet statt am LEM, um auch die r�umlichen
Gegebenheiten, den Ort der Projekte zu vermitteln und einige Exponate vorstellen zu
koennen.Im einzelnen werden folgende Projekte
vorgestellt:
BIN - das "Baltic Interface Net", entwickelt eine Kooperationsbasis zwischen
K�nstlern und Kulturinstitutionen in den 11 Ostsee-Anrainerstaaten. Der deutsche Partner
(Entrypoint) ist das LEM. Interkultureller Austausch soll durch die Entwicklung neuer
Formen der Information, Kommunikation und Kollaboration �ber Sprachgrenzen hinweg
stattfinden.
HMP3D - dreidimensionale Webschnittstelle fuer das Haus der Multimediaproduzenten. Durch
ein digitales Modell des Hauses bekommt der Webbenutzer die M�glichkeit, Informationen
zum Gebaeude innerhalb der architektonischen Gegebenheiten zu "begehen",
Zusammenh�nge sind durch transparente "W�nde" zu sehen. Informationen zu
Projekten werden im Kontext der Architektur verr�umlicht.
iWorlds - information Worlds. Ziel ist die Entwicklung angemessener Schnittstellen zu
grossen Informationsbest�nden.
Bisherige zeilenorientierte textuelle Interfaces sind nur wenig
geeignete Hilfsmittel zur Erschliessung grosser Informationsbest�nde. Die Pr�sentation
einer linearen Liste von Eintr�gen ist z.B. als Antwort auf eine Suchanfrage bei
gr��erem Umfang nicht benutzungsad�quat. Eine Alternative ist eine 2D- oder
3D-Pr�sentation, die direkte Manipulation und dynamische Reformulierung der Anfrage
unterstuetzt.
Neben der Suche in ungeordneten Dokumentenkollektionen soll aber auch die Navigation und
Orientierung beim sogenannten Browsen, d.h. der Suche entlang Verweisen auf andere
Dokumente, unterst�tzt werden. Im Projekt werden bestehende Verfahren zur Visualisierung
von Dokumentenkollektionen und -systemen aufgearbeitet und neue entwickelt. Ein spezieller
Ansatz, der von uns verfolgt wird, ist die Darbietung 3-dimensionaler interaktiver
Visualisierungen von WWW-Strukturen. Synchronisiert zum Browsen soll die zielorientierte
Navigation im Web damit verbessert werden.
Ferner wird angestrebt, nicht nur die Informationen sichtbar zu machen, sondern auch die
Menschen visuell zu repr�sentieren, die mit ihnen umgehen. In diesem Sinne kann man von
"belebten" Informationswelten sprechen. |
Arbeitsbereich
LEM-Projekt
Fachbereich Informatik
Universit�t Hamburg
Vogt-K�lln-Stra�e 30
22527 Hamburgtel +49 40 428 83 2309
fax +49 40 428 83 2311 |
[email protected] |
19. |
Meder, Prof. Dr.
Norbert |
Objekte in didaktischen Ontologien |
|
Abstract:
Unter didaktischen Objekten verstehen wir Beschreibungen, die ein Wissensmodul (ein
Dokument etc.) in einen didaktischen Zusammenhang des Lehrens und Lernens stellen. Der
Vortrag wird die Begrifflichkeit zu solchen Beschreibungen vorstellen. Sie ist abgeleitet
von den didaktischen Modellen im G�ttinger Katalog (Flechsig) sowie aus der
traditionellen Methodik der Unterrichtsgestaltung, die Verlaufsformen des Lehrens und
Lernens (Methoden im engeren Sinne), Sozialformen und Medien unterscheidet. Die
Begrifflichkeit erlaubt die Charakterisierung von Lernmaterial (Wissensmodulen) in seiner
Funktion f�r beispielsweise entdeckendes, probleml�sendes oder handlungsorientiertes
Lernen und anderes mehr. Dar�ber hinaus geht es auch um die Kennzeichnung der Funktion in
Szenarien des kooperativen und verteilten Lernens (Sozialform: Gruppenarbeit). |
Universit�t Bielefeld
Fakult�t f�r P�dagogik/AG10
Universit�tsstr. 25
33615 BielefeldTel: 0521/106-3301 |
[email protected] |
21. |
Ohly, H. Peter |
Tutorial: Von der dokumentarischen Bezugseinheit zur
szientometrischen Tabelle |
|
Abstract:
Mit Hilfe des bibliometrischen Aufbereitungs- und Analysetools DATAVIEW werden die
verschiedenen Schritte und Probleme bei der szientometrischen Auswertung von
Dokumentationseinheiten eingef�hrt. Es werden keine informationstechnischen oder
statistischen Kenntnisse vorausgesetzt. |
IZ
Sozialwissenschaften
Lennestr. 30
53113 BONN Tel.: +49-228-2281-142
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22. |
Ohly, H. Peter |
Der 'Stand der Technik' - Eine szientometrische Betrachtungsweise |
|
Abstract:
'State-of-the-Arts' sind Mehrwert-Informationen, die auf qualitativen und quantitativen
Destillaten von Informationen �ber ein bestimmtes Wissenschaftsgebiet beruhen. Anhand der
Erfahrungen aus der Zusammenstellung der Publikation 'Ern�hrung und Gesellschaft' wird
aufgezeigt, welche Informationen sich aus bibliographischen Nachweissystemen ziehen
lassen, wie sie zu interpretieren sind und in welchem Wechselspiel zu weiteren
Wissensbest�nden sie stehen. |
IZ
Sozialwissenschaften
Lennestr. 30 53113 BONN
Tel.: +49-228-2281-142
Fax.: +49-228-2281-120 |
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22a |
Orthmann,
Dipl.-Psych. Claudia / cand. Psych. Lars N�cke |
Die Chancen virtueller sozialer
Gemeinschaften im Internet f�r einen interkulturellen Wissenschaftsdiskurs |
30 |
Abstract:
Dieser Beitrag befa�t sich mit der Spezifik virtueller sozialer Gemeinschaften, die in
unserer Welt eine zunehmend gr��ere Bedeutung erhalten. Dabei wird nicht von einem
Ersatz der bestehenden "realen" sozialen Netzwerken/ Beziehungen ausgegangen,
sondern die diese komplementierenden virtuellen Gemeinschaften sollen in ihren
M�glichkeiten und Grenzen diskutiert werden. Anhand von bestehenden, sich st�ndig
weiterentwickelnden Gemeinschaften wird exemplarisch die Rolle der virtuellen
Kommunikation f�r einen Diskurs im Sinne von "doing culture" betrachtet.
Virtuelle soziale Gemeinschaften bieten f�r die Wissenschaft noch zu erschlie�ende
Formen und Perspektiven: R�ume f�r interkulturelle sowie weniger hierachisch
strukturierte Diskurse. Abschlie�end wird die konkrete Realisierungsm�glichkeit dieses
Anspruchs u.a. am Beispiel von Online-Instituten vorgestellt werden. |
Freie Universit�t
Berlin
FB Erziehungswissenschaft & Psychologie, WE 11
AB Medienforschung
Malteserstr. 74-100, Haus L
12163 Berlin030/7792-305
Priv: 030/7912519
Fax: 030/7761131
Lars N�cke
privat:
Schmollerstra�e 9, 12435 Berlin
dienstlich:
z.H. Frau Esther Lang
Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie
Institut f�r Arbeits-, Organis
tions- und Gesundheitspsychologie
Arbeitsbereich Entwicklungspsychologie
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
Telefon privat: 030 5346240
Telefon dienstlich: 030 8383630 |
[email protected] [email protected]
Email N�cke privat: [email protected] |
24. |
Plutat, Birte,
M.A. |
"Darunter h�tte ich nicht
nachgeschaut..." Erschlie�ungssysteme und Nutzerbeteiligung |
30 |
Abstract:
Wenn wir als Informationsspezialisten Daten erschlie�en, etwa B�cher in den Bibliotheken
systematisieren, st�tzen wir uns in der Regel auf bew�hrte Klassifikationen als
Ordnungen des Wissens.Im Kontext alltagsorientierter Informationsbereitstellung z.B. der
�ffentlichen Bibliotheken wurde dies schon vor l�ngerer Zeit als unbefriedigend erkannt.
Die Entwicklung von Interessenkreisen oder die Konzeption der Kabinette in der
Stadtbibliothek Paderborn sind Reaktionen darauf.Grunds�tzlich begegnen wir demselben
Problem bei der Erschlie�ung von derartigen Informationen f�r die Pr�sentation im World
Wide Web. Die �bertragung etablierter L�sungen auf die Organisation der Informationen im
WWW erweist sich als unzureichend in Bezug auf das Auffinden der Informationen durch den
Endnutzer.Will man Nutzerorientierung ernst nehmen, sollte man bestrebt sein, bereits in
den Gestaltungsproze� des Informationszugriffs Nutzer einzubeziehen.Es sollen Methoden
diskutiert werden, mit denen vor allem bei der Erstellung klassifikatorischer Zugriffe
bzw. bei der Verbesserung installierter Angebote im WWW Nutzerbed�rfnisse und -verhalten
ber�cksichtigt werden k�nnen. |
Forschungsgruppe
Telekommunikation, FB Informatik Universitaet Bremen Postfach 330440, 28334 Bremen
Tel.: +49 +421 218-2833
Fa:-4894 |
[email protected] |
24a |
Rahmstorf, Prof.
Dr. Gerhard (ggf. mit Prof. Gerhard Budin) |
Workshop: Wortschatz und
begriffliche Strukturen |
60 |
Themen:
Softwaretechnik f�r Wortschatz- und Strukturerfassung
Anwendungsfelder Terminologiesoftware, Thesaurusprogramme, Retrieval. Inkompatibilit�ten
und Probleme der Wort-Modellierung. Die Concepto-Technologie. Die Einf�hrung der
Begriffssprache.Erfahrungen mit dem
Aufbau von Begriffssystemen
Neues zum Aufbau von Begriffssystemen: praktische Hinweise zu Strukturbedingungen,
Relationen, Darstellung von W�rtern verschiedener Wortarten, Individualbegriffen u. a.
Mehrsprachigkeit.
Wege zum kooperativen Arbeiten an Begriffssystemen
Identifizierung und Klassifizierung von Wortbedeutungen. Einigung auf bestimmte
Festlegungen. Probleme des Ver�nderungsmanagements.
Perspektiven f�r die Wissensorganisation
Begriffssysteme in Indexierung, Retrieval, Wissensordnung, Navigation,
W�rterbuchherstellung und �bersetzung. Verkn�pfung von Begriffssystemen und Thesauren
bzw. Klassifikationssystemen. Datenaustausch mit anderen Systemen.
Ziel des Workshops ist nicht nur, Techniken und Methoden zu vermitteln, sondern auch
Erfahrungen und Vorschl�ge von Teilnehmern bzw. Benutzern zu diskutieren.
Dieser Tagungsbeitrag wendet sich auch an Kollegen, die sich mit dem Aufbau von
Begriffssystemen mit Concepto befa�t haben. Es besteht die M�glichkeit, Fragen zur
Benutzung und Methode am System zu kl�ren. |
Oberer Rainweg 57
D-69118 Heidelberg
Tel. 06221-808129
Fax 06221-802682 |
[email protected] |
24b |
Rahmstorf, Prof.
Dr. Gerhard |
Szientographie: Versuch einer Kl�rung |
|
Abstract:
Szientographie als eigenes Fachgebiet zeichnet sich erst in groben Umrissen ab.
Einige benachbarte Arbeitsfelder der "Wissensbeschreibung" sind dagegen bekannt
und in Lehre und Forschung etabliert: Wissenschaftstheorie, Logik, Texttheorie,
Informationswissenschaft, Bibliometrie, Psychologie der kognitiven F�higkeiten
(Ged�chtnis, Denken u. a.), auch Wissensrepr�sentation, und letztlich auch
Wissensorganisation.
Die Kl�rung dessen, was wir Wissen nennen, ist nicht nur ein theoretisches Bed�rfnis.
Die Wissensgesellschaft ben�tigt ein solides Fundament f�r die Entwicklung der Software,
die das Wissen managen soll.
In dem Beitrag wird versucht, das personbezogene Ph�nomen des subjektiven Wissens und das
in Texten und anderen Darstellungsformen objektivierte Wissen zu charakterisieren und
ihren Zusammenhang zu verstehen. Es wird die Frage gestellt, was das Gemeinsame dieser
beiden "Arten" von Wissen ist.
Beim subjektiven Wissen liegt das Problem in dem, was wir als Ausgangsgegebenheit des
Ged�chtnisses annehmen: neuronale Signale und deren physische Spuren im Gehirn einerseits
oder intentionale Gegenst�nde des Denkens (Begriffe) andererseits. Zwischen den immer
noch hypothetischen Spuren des Ged�chtnisses und den Vorstellungen, die wir uns von einer
Begriffsrepr�sentation machen, klafft eine L�cke.
Beim objektivierten Wissen verstellt uns die zun�chst naheliegende Vorstellung, die
Texte, die das Wissen vermitteln, seien schon das Wissen selbst, die Einsicht in das, was
objektiviertes Wissen wirklich ist. Die Einzelsprachen, in denen wissenschaftliche Texte
abgefa�t sind, sind Darstellungsmittel. Die verwendete Terminologie der Einzelsprache,
der Stil des Verfassers, die inhaltliche Gliederung der Texte, die gesamte Linearisierung,
die mit der Vertextung des Wissens erfolgt, all das sind Eigenschaften, die mit dem
Darstellungsmittel und den Gestaltungsentscheidungen des Autors zusammenh�ngen, aber
nicht zum Wissen selbst geh�ren. Was bleibt dann als Wissen �brig?
Vom Text ausgehend ist die Annahme plausibel, da� Wissen aus Propositionen besteht.
Andererseits kennen wir das nichtpropositionale bildhafte Wissen im Ged�chtnis. Die
Szientographie mu� daher nicht nur von der Linearisierung des Textes und von der
Einzelsprache abstrahieren, sondern auch die gemeinsamen Wissensinhalte sprachlich und
bildhaft dargestellter Mitteilungen erkennen k�nnen. (Vgl. Beitr�ge der deutschen ISKO
Tagung 1997 in Berlin). Kein Patient w�rde sich einem Chirurgen anvertrauen, der kein
detailliertes bildhaftes Wissen von den Organen des menschlichen K�rpers h�tte.
Dreidimensionale, virtuelle Welten zeigen uns die technischen M�glichkeiten auf. Um das
Thema der Szientographie abzugrenzen, sind daher nicht nur Begriffe und Propositionen,
sondern auch Wahrnehmungen und Gegenst�nde einzubeziehen, und zwar subjektgebunden und
objektiviert als Bilder.
Dieser Versuch einer Kl�rung sollte n�tzliche Hinweise f�r den Entwurf von Anwendungen
und Wissenssystemen mit konkretem Einzelwissen geben k�nnen. Die Szientographie hat nicht
nur das Wesen des Wissens zu beschreiben, sie sollte auch die Struktur des Wissens
angeben. Damit wird die Frage nach den Einheiten gestellt, in die der gesamte Bestand
zerlegt werden kann. Die Prozesse der Wissensorganisation bauen darauf auf: Wissensmodule
bausteinartig abgrenzen, geeignet darstellen, systematisch einordnen, in einer
Computerumgebung enzyklop�disch oder als Hypertext anbieten, in verschiedenen Sprachen
benennen, indexieren und letztendlich recherchierbar machen. |
Oberer Rainweg 57
D-69118 Heidelberg
Tel. 06221-808129
Fax 06221-802682 |
[email protected] |
25. |
Redeker, Dipl.-Paed.
Giselher |
Didaktische Ontologien - Stand der internationalen Forschung |
|
Abstract:
Ungeachtet der Fortschritte im Bereich des Instructional Design sind die meisten
hypermedia-basierten Lernumgebungen im Internet (WWW) nicht viel mehr, als
"Folien-Bl�ttermaschinen". Ein weiterer Nachteil liegt darin, da� die einmal
erstellten Ressourcen nicht ohne weiteres in anderen Kontexten wiederverwendet werden
k�nnen. Ein Vorschlag, f�r eine qualitative Verbesserung webbasierter Lernumgebungen
besteht darin, didaktisches Wissen - in Form von Metadaten - explizit in den Autoren- und
Lernproze� zu integrieren. Ausgehend von den Bem�hungen innerhalb der Web-Community
einen Standard f�r (allgemeine) Metadaten zu entwickeln, werden im Rahmen des Beitrages
erste internationale Ans�tze f�r die Entwicklung einer didaktischen Beschreibungssprache
dargestellt. |
Universitaet
Bielefeld Fakultaet fuer Paedagogik - AG 10 Informatik im Bildungs- und Sozialwesen
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld
fon: +49/521/106-3962
fa: +49/521/106-6028 |
[email protected] |
26. |
Rost, Martin |
Mailinglists
und wissenschaftlicher Diskurs |
|
Abstract:
Neben der Pr�sentation statistischer Daten zu den beiden
Mailinglists"[email protected]" und "[email protected]"
werden einige �berlegungen angestellt, welche Vorkehrungen zu treffen w�ren, um
Mailinglists besser als bislang f�r den Diskurs der Scientific-Community nutzbar zu
machen. |
Martin Rost
Fasanenweg 9a
24631 LangwedelTelefon/ Fax: 04329 92266 |
[email protected] |
27. |
Schmitz-Esser, Prof.
Dr. W. |
Gedankenraumreisen
Thesaurusstrukturen, multimedial pr�sentiert, machen Anregung, Spielen, Lernen, Finden
m�glich f�r jedermann. |
45 |
Abstract:
Zahlreich sind die Versuche, Strukturen begrifflicher Relationen, wie sie in Thesauren
niedergelegt sind, durch Visualisierung verst�ndlicher zu machen, doch nirgends ist das
bisher in �berzeugender Weise gelungen. Damit blieb der Gebrauch von Thesauri durchweg
auf Fachleute (Dokumentare) verwiesen und eine Anwendung in der Breite fand nicht statt.
Mit den neuen M�glichkeiten visueller und auditiver Darstellung, wie sie nun die
Informationstechnologie bietet, l��t sich das �ndern. Berichtet wird �ber ein Projekt
im Zusammenhang mit der EXPO2000, bei dem versucht wird, bisher weitgehend ungenutzte
Potentiale von Thesauri f�r die Interaktion am Computer zu nutzen. Akteur am Point of
Information ist dabei jeder Interessierte, gleich ob Laie oder Fachmann, Gegenstand der
Strukturierung die Welt im Jahre 2000, Zugangssprache die Sprache der allgemeinen
Kommunikation. Einsicht in die begrifflichen Strukturen in dem Sinne, da� man sie
versteht, ist nicht erforderlich, die multimediale Pr�sentation erm�glicht sensitives
Erfassen und n�hert sich gewohntem intuitiven Umgang mit Begrifflichkeiten. Jedermann
kann so durch den Gedankenraum "reisen", sinnvollen Verkn�pfungen und
Wirkketten nachsp�ren, begriffliche Kl�rung und Einsichten gewinnen, f�r den Begriff
das richtige Wort finden. Bei solch einer Reise wird er zugleich auch auf �berraschende
Zusammenh�nge sto�en. Der Sprung in die Quellen wird von jedem angesteuerten Punkt aus
m�glich. Die Grenzen herk�mmlichen Information Retrievals zerflie�en damit und �ffnen
sich hin zu neuen, bisher vernachl�ssigten R�umen: dem Erleben, der Anregung, dem
sinnvollen Spiel, der �berraschung, dem unterhaltsamen Lernen. |
Information Systems
Consultancy Rothenbaumchaussee 3 D-20148 Hamburg Germany
Tel. +49/40/45038604
Fa +49/40/45038606 |
[email protected] |
|
Schott, Hannelore |
Thesaurus
Sozialwissenschaften online |
|
Abstract:
Es wird die elektronische Version des "Thesaurus Sozialwissenschaften"
vorgestellt. In Anlehnung an die mehrfach neu aufgelegte gedruckte Ausgabe kann zwischen
alphabetischer und systematischer Darstellung und deutsch- oder englischsprachiger Version
gew�hlt werden. Die Funktionen Suche und Navigation im Vokabular
werden vorgef�hrt. �ber eine Export-Funktion kann der Thesaurus zur Indexierung in den
Datenbanken SOLIS und FORIS des InformationsZentrum Sozialwissenschaften eingesetzt
werden. |
IZ
Sozialwissenschaften, Bonn |
[email protected] |
27a |
Schulz, Matthias |
Tutorial: XML (gesonderte Anmeldung
bis 15.9. bei [email protected] erforderlich) |
|
Abstract:
Von der papierenen Dissertation zur strukturierten Dissertation: Einf�hrung in die
Strukturbeschreibung von Volltexten mit XML. Nur gestreift werden folgende Bereiche.
Stylesheet Spezifikation XSL, Link Spezifikation XLINK Namesr�ume, RDF und Schemata |
IuK-Projekt
"Dissertation Online" (Teilprojekt Formate) privat:
Vinetastra�e 64
13189 Berlin |
[email protected] |
28. |
Schulz, Prof. Ursula
|
Anwenderpartizipation bei der Entwicklung eines Kinder-OPACs |
|
Abstract:
* Die Definitionsmacht �ber die Funktion von Bibliothekskatalogen liegt bei den
Bibliothekaren - nicht bei ihren Kunden. Die noch heute g�ltige, von Charles A. Cutter
formulierte Funktion von Bibliothekskatalogen stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie
entsprichtdem bibliothekarischen Bed�rfnis nach Verwaltung des vorhandenen Buchbestandes.
* Gleichzeitig stehen vor allem �ffentliche Bibliotheken unter Legitimationsdruck. Ihr
wesentlicher �ffentlicher Auftrag ist die Lesef�rderung ein wesentlicher
Leistungsindikator ist die Ausleihstatistik.
* Bibliothekskataloge k�nnten ein Werkzeug der F�rderung beider Ziele sein. Ihr Design
und die in ihnen enthaltene Information sollte deshalb - wie Warenkataloge -
absatzorientiert und an den Informationsinteressen der Kunden orientiert sein.
* Partizipation der Kunden bei der Gestaltung von Bibliothekskatalogen ist ein Weg, in
einen intensiven Kommunikationsproze� zwischen Entwicklern, Bibliothekaren und Kunden
einzutreten, dabei eine gemeinsame Sprache zu finden und mehr �ber die Interessen und
Bed�rfnisse der Kunden in Erfahrung zubringen.
* Kinder sind wichtige Kunden �ffentlicher Bibliotheken. B�cher-Reise, f�r
8-11-j�hrige Kinder, ist ein Kundenkatalog. Er entstand unter Partizipation von Kindern.
Benutzerpartizipation: Ein flexibles Modell der partizipativen Softwareentwicklung ist
STEPS(Softwaretechnik f�r evolution�re partizipative Systementwicklung). Im Rahmen der
Entwicklung von B�cher-Reise wurde das Konzept Benutzer' wurde neu reflektiert und
f�hrte zu einer Trennung zwischenBenutzer-Anw�lten' (hier: Bibliothekare) und
Benutzern' (hier: Kinder)- und zwar dann, wenn Kunden �ber keine bewu�ten
domainspezifischenVorstellungen verf�gen. Im Rahmen der Entwicklung von
B�cher-Reisewurden verschiedene Methoden der Partizipation von Kindern bei der
Entwicklung eines Bibliothekskatalogs getestet. |
FB Bibliothek und
Information 20146 Hamburg
040-44195-2357
Priv.: 0421-44 50 49
Fax: 040-44195-2392 |
[email protected] |
30. |
Sigel, M.A.,
Alexander |
Zum Wert multipler und adaptiver
Indexierung mittels
Konzeptrahmen am Beispiel von Anfragen in den
Sozialwissenschaften |
|
Abstract:
Dieser Beitrag diskutiert, wie pr�koordinierendes Indexieren mittels an eine Ontologie
gebundener Konzeptrahmen (Frames) zur bestm�glichen Inhaltserschlie�ung
(Wissensrepr�sentation) von stereotypischen Sachverhaltszusammenh�ngen in Kerndokumenten
beitragen kann, die f�r modellierte Nutzerinteressen potentiell relevant sind. Besonderes
Potential bietet die multiple Indexierung von Dokumentpassagen aus Sicht unterschiedlicher
Nutzergruppen sowie die M�glichkeit der Anpassung von Indexierungsparametern an
Informationsbedarfe von Nutzergruppen. Die Beispiele in diesem Beitrag sind aus realen
Anfragen an das Informationszentrum Sozialwissenschaften fortentwickelt. L�ngerfristiges
Ziel ist es, auf dieser Basis ein computergest�tztes System zur konzeptuellen Indexierung
zu entwickeln. |
IZ
Sozialwissenschaften
Lennestr. 30
53113 Bonn |
[email protected] |
31. |
Spinner, Prof. Dr.
Helmut F. |
Plenarvortrag: Gegenst�ndliche, prozedurale und konstitutionelle Ordnungen des
Wissens: Wissensarten, Wissenssorten, Wissensregime |
75 |
Abstract:
Das laufende Wissensarten-Projekt (angefangen 1997) ist
eine Fortf�hrung und Erg�nzung des Wissensordnungs-Projekts (Spinner 1994), um
einerseits die heterogenen >Ordnungen des Wissens< zu entwirren und andererseits mit
Inhalt zu f�llen.
Folglich werden im ersten Teil zun�chst die ma�geblichen Ordnungsans�tze unterschieden:
(1) >Ontologische< Ordnungen symbolischer (Begriffe, Propositionen u. dgl.) oder
materieller (B�cher, Dokumente etc.) Wissensobjekte als gegenst�ndliche Wissensorganisation
der Best�nde, Sorten, Tr�ger.
(2) >Prozedurale< Ordnungen der Operationen und Prozesse als untechnische
(heuristische) oder technische (algorithmische) Wissensrepr�sentationen der
Abl�ufe, Arbeiten, Verfahren etc.
(3) >Konstitutive> Ordnungen der gesellschaftlichen Leitbestimmungen und empirischen
Randbedingungen als einrahmende ordnungspolitische Wissensordnungen (bei
einseitiger Dominanz: Wissensregime).Im
zweiten Teil wird eine differentiellen Wissenstheorie (erster Entwurf Spinner 1997a) zur
Erfassung der Artenvielfalt des Wissens vorgestellt. Im Mittelpunkt steht ein
philosophisch abger�stetes, analytisch differenziertes, praktisch nichtdiskriminierendes
(modulares bzw. Montage-)Wissenskonzept f�r >Wissen aller Arten, in jeder Menge und
G�te<, mit den drei Modulen A=Information, B=Validation, C=Selektion und darauf
bezogenen Wissensfaktoren: Modul A zur inhaltlichen Wissensbestimmung als
semantische Information; Modul B zur qualifizierenden Wissensvalidierung als E-
oder U-Wissen (z. B. als kriteriengebundene wissenschaftliche Erkenntnis oder als
>kriterienfreie< Low Quality-Information wie Unterhaltung, Werbung, Verwaltung);
Modul C zur pragmatischen Wissensbewertung nach alternativen Pr�ferenzen
(zugunsten von Neuigkeit, Wichtigkeit, Brauchbarkeit, Stimmigkeit etc.) als aktivierte
Kenntnisse bzw. handlungsleitendes K�nnen.
Vortragsrelevante Ver�ffentlichungen des Autors:
(1) Die Wissensordnung Ein Leitkonzept f�r die dritte Grundordnung des
Informationszeitalters, Opladen: Leske + Budrich, 1994.
(2) Differentielle Erkenntnistheorie zur Untersuchung von >Wissen aller Arten, in jeder
Menge und G�te< -- Ein Montagekonzept des Wissens f�r das Informationszeitalter; in:
Christoph Hubig, Hrsg., Conditio Humana -- Dynamik des Wissens und der Werte, XVII.
Deutscher Kongress f�r Philosophie, Berlin: Akademie Verlag, 1997a, S. 497-520 (Skizze
des neuen Wissenskonzepts, aber noch ohne Modul C).
(3) Wissensregime der Informationsgesellschaft >Wissen aller Arten, in jeder
Menge und G�te< als Gegenstand der Rechts-, Wirtschafts- und Wissensordnung; in:
Jahrbuch Telekommunikation und Gesellschaft, hrsg. von Herbert Kubicek u. a., Bd. 5,
1997b, S. 65-79.
(4) Die Architektur der Informationsgesellschaft, Bodenheim: Philo-Verlag, 1998.
Zur Zeit in Arbeit:
Monographien zum Wissensarten-Projekt sowie �ber
(rechtliche, �konomische, kognitive, technische) Wissensregime. |
Studium Generale
Universit�t Karlsruhe (TH)
Kollegium am Schlo�, Bau II
Postfach 6980
76128 KarlsruheTel: 0721/608-3085
Tel: 0721/608-2043 (Sek.)
Fax: 0721/608-6148 |
[email protected] |
31a |
Stegbauer, Dr.
Christian / Rausch, A. |
Die Rolle der Luker in Mailinglisten |
|
Abstract:
Obwohl passive Teilnehmer (Lurkers) in den meisten Onlineforen die Mehrheit stellen, ist
ihre Rolle weitgehend unerforscht. Dies liegt daran, da� Lurkers in den allermeisten
F�llen nicht empirisch fa�bar sind. In der Literatur werden sie daher in der Regel
vernachl�ssigt oder lediglich am Rande erw�hnt. Werden sie explizit behandelt, fa�t man
sie als Trittbrettfahrer auf. Lurkers z�gen Nutzen aus den Kommunikationsprozessen, ohne
einen eigenen Beitrag zu leisten (z.B. Kollock und Smith1994). Unserer Ansicht nach
resultiert eine von der Gr��e des Kommunikationsraumes abh�ngige Menge an passiven
Teilnehmern allein schon aus den strukturellen Anforderungen zur Erm�glichung von
Kommunikation. Eine Betrachtung von Kommunikationsr�umen, ohne die Mehrheit der
Teilnehmenden zu ber�cksichtigen, wird daher immer ein verzerrtes Bild ergeben.
In Newsgruppen lassen sich lediglich die aktiven Benutzer erfassen, �ber passive
Teilnehmer hingegen kann keine Aussage getroffen werden.
Anders in Mailinglisten: durch den notwendigen Eintrag in die Subskribentenliste werden
geschlossene Kommunikationsr�ume definiert. Da diese Liste mitgef�hrt werden kann,
lassen sich neben den aktiven Teilnehmern auch die passiven Mitglieder identifizieren.
Die Kombination einer Analyse der Subskribentenliste mit den Archiven der aktuellen
Teilnehmer im Zeitverlauf erlaubt die Untersuchung von Lurkern. Es l��t sich die Frage
beantworten, ob und unter welchen Bedingungen aus Lurkern aktive Teilnehmer werden, bzw.
ob und wann aktive Teilnehmer in die Position von Lurkern zur�ckfallen. Da die
Untersuchungen an sechs Mailinglisten mit Themen�berschneidung vorgenommen wurden, l��t
sichzeigen, da� Lurker in der einen Liste nicht unbedingt auch Lurker in der anderen
Listen sind. Insofern k�nnte ihnen eine �hnlich wichtige Rolle wie den Aktiven bei der
�bertragung von Informationen aus dem einen in den anderen Sozialraum zukommen. |
Johann
Wolfgang Goethe-Universtit�t
FB Gesellschaftswissenschaften
Wbe Methodologie
Robert-Mayer-Stra�e 5
D-60054 FrankfurtTel. 069 - 7982 2274
Fax 069 - 7982 3344 |
[email protected] |
33. |
Stephan, Prof. Peter
Friedrich |
Session mit Asmus: Theoriebildung als Gestaltungsaufgabe |
20 |
Abstract:
Ob Lullus, Leibniz oder Luhmann: die Arbeit an theorief�higen Systemen erkennt zwei
Pr�missen an: Die Abh�ngigkeit der Kommunikation von Materialit�t und die Dominanz
technischer Systeme zur Erzeugung, Repr�sentation und Nutzung von Komplexit�t. Wenn
anerkannt wird, da� die M�glichkeiten und Grenzen medialer Repr�sentation der
Theorieentwicklung nicht �u�erlich bleiben, sondern als Randbedingung in das Sag-, Zeig-
und Denkbare eingehen, so ist zu fragen, wie sich dies im Kontext heutiger Computersysteme
f�r die Produktion von Aussagen und Sinnzusammenh�ngen auswirkt. 1. Aussagen sind an den
Gebrauch von Zeichen gekn�pft. Avancierte Mediensysteme bieten neue M�glichkeiten zur
Erzeugung und Manipulation von Zeichen. Bildgebende Verfahren, wissensbasierte Datenbanken
und interaktive, offen vernetzte Systeme erg�nzen sich zu einem Medienverbund, der neue
Aussagen- und Erkenntnism�glichkeiten bietet. 2. Aussagen werden nicht nur medial
dargestellt, sondern unter medialen Bedingungen hergestellt. Technische Randbedingungen,
gestaltete Interfaces und m�gliche Aussageformen stehen in einer Wechselwirkung. Zusammen
bilden sie Entwurfssysteme, die die M�glichkeiten der Theoriebildung um gestalterische
Aspekte erweitern. 3. Die Theoriemaschine liefert Kommunikationsanl�sse durch
anschlu�f�hig aufbereitete Inhalte. Autoren und Rezipienten treffen sich auf einem
medial vermittelten Schauplatz, dessen Effizienz wesentlich durch �sthetische und
kommunikative Aspekte bestimmt wird. Die Erweiterung wissenschaftlicher Methoden um
gestalterische Aspekte l��t neue Erkenntnis- und Aussagem�glichkeiten erwarten. |
Elektronisches
Publizieren / Multimedia / Netzwerke
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34. |
Swertz, Christian |
Ausbildungsprobleme im Gebrauch von didaktischen Ontologien |
|
Abstract:
Das Verh�ltnis des Menschen zur objektiven, subjektiven und sozialen Welt ist abh�ngig
von den Mitteln, die f�r die Zug�nge zu den Welten verwendet werden. Im BMBF -
Leitprojekt 'L3' wird nun eine Autorenumgebung entwickelt, mit der Lehrende Wissen als
dekontextualisierte Wissensmodule formulieren und nach didaktischen Ontologien
spezifizieren. W�hrend sich die Navigation f�r Lernende intiutiv erschlie�t, stellt die
Erstellung von Wissensmodulen mit der L3 - Umgebung f�r die Lehrenden eine doppelte
Herausforderung dar. Zum einen mu� das Wissen in eine topologische Struktur gebracht
werden, zum anderen mu� das Wissen explizit nach didaktischen Kriterien spezifiziert
werden. Aus der doppelten Herausforderung resultiert ein doppeltes Ausbildungsproblem. Die
nach wie vor bestehende Dominanz des Buchdrucks f�hrt dazu, da� Wissen intuitiv in
linearer Form organisiert wird. Die indidivuelle Pr�ferenz f�r die lineare
Wissensnanordnung mu� in der Ausbildung zum Gebrauch didaktischer Ontologien daher
explizit gemacht und andere Formen der Wissensanordnung vermittelt werden. Neben der
linearen Anordnung bereiten Lehrende Wissen bisher meist f�r ein bestimmtes didaktisches
Modell auf. Mit der Verf�gbarkeit didaktischer Ontologien wird es m�glich, Wissen so
organisieren, da� es in mehreren didaktischen Modellen verwendet werden kann. Das macht
differenzierte Kenntnisse und Handlungskompetenzen im Umgang mitdidaktischen Modellen
erforderlich. Angesichts der Komplexit�t der Lernziele ist es in der Ausbildung zum
Gebrauch didaktischer Onologien erforderlich, nicht nur mit mehreren didaktischen Modellen
zu arbeiten, sondern das zu erwerbende Wissen in einer topologischen Struktur zu
pr�sentieren und den handelnden Umgang mit Wissen zu trainieren. |
Fakult�t f�r
P�dagogik (AG 10)
Universit�t Bielefeld
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeldt0521/106-3301
f0521/106-6028 |
[email protected] |
35. |
Umst�tter, Prof.
Dr. rer. nat. Walther |
Wissensorganisation mit Hilfe des
semiotischen Thesaurus - auf der Basis von SGML bzw. XML |
|
Abstract:
Die Dokumentare blicken heute auf eine rund hundertj�hrige Diskussion �ber die richtige
klassifikatorische Erschlie�ung von Dokumenten und ihren thematischen Inhalten zur�ck.
Daneben hat sich die ISKO speziell der Frage nach der Organisation des in den Dokumenten
enthaltenen Wissens durch Klassifikation, Kategorienbildung und Thesaurierung gewidmet.
Dieser, durch die M�glichkeiten des Volltextretrievals zeitweilig etwas in den
Hintergrund geratene Erfahrungsschatz, erf�hrt durch die neuen semantischen Thesauri eine
ungeahnte Renaissance. Dabei ist der allgemeinen Aufmerksamkeit entgangen, da� die
sichaus der Semiotik ableitende Entsprechung des semantischen Thesaurus, die des
pragmatischen Thesaurus v�llig unbeachtet blieb. Eingehende �berlegungen zu dieser
Thematik zeigen, da� es sich bei den semantischen Thesauri eigentlich um semiotische
Thesauri handelt, die beiden Aspekten, dem semantischen und dem pragmatischen, gerecht
werden m�ssen. Thesauri sind in diesem Sinne die semiotische Schnittstelle zwischen den
semantischen Objektbezeichnungen des Senders und der pragmatischen Begriffsbestimmung
dieser Zeichen durch den Empf�nger einer Nachricht. Es soll nun gepr�ft werden, ob und
wieweit �ber die SGML- bzw. XML-Philosophie und ihre Funktion einer Metasprache,
Computern eine gewisse Begrifflichkeit vermittelbar ist. |
Humboldt-Universit�t
zu Berlin Dorotheenstr. 26 15345 Altlandsberg Buchholzerstr. 16
10099 Berlin Germany
030 2093 4236
priv.: 033438 67318
Fa: 033438 67320 |
[email protected] |
35a |
van der Vet, Paul |
Plenarvortrag: Content Engineering -
computing beyond the upper OSI layer |
|
Abstract:
The rapid proliferation of computer networks offers uniquepossibilities for
researchers to exchange information, and equallyunique challenges for the people who have
to realise thesepossibilities. I will summarise (some will say: caricaturise) theprocess
of obtaining information as a four-stage process: (a) knowingwhat you want, (b) finding
the location of the wanted information, (c)obtaining the information itself, and (d)
processing the information toa form useful for further purposes, inclusing quality
assessment. Theclassical field of information retrieval has almost exclusivelyconcentrated
on (b), while Internet has mainly facilitated (c).
I will argue that a new generation of computer tools will facilitateall subprocesses save
(a), and perhaps even (a). Key features of thesetools are: they possess built-in awareness
of scientific content, andthey will fuzzify the boundaries between the subprocesses. I
willillustrate these ideas by giving examples from my own work and that ofcolleagues. Key
concepts are ontologies (the computer-age successors ofthesauri and classification
systems), domain-informed natural-languageprocessing, virtual reality, and integration
techniques. At the sametime, it must be noted that the availability of the needed
resourcesdoes not keep pace with the other developments. This in part is aproblem of
funding. I will argue that the development of resourcesshould be considered in the same
vein as other infrastructuralmeasures, like the purchase of expensive equiment in the
naturalsciences. |
Dept. of
Computer Science, University of Twente
P.O. Box 217, 7500 AE Enschede, the NetherlandsTel +31 53 489
3694
Fax +31 53 489 3503 |
[email protected] |
37. |
Wasserfuhr, Rainer /
Schubert, Yvonne |
aware-net.de: Dynamische terminologische Raeume f�r
biographiebegleitendes pers�nliches und kooperatives Wissensmanagement |
30 |
Abstract:
Der Uebergang von einer papierbasierten Informationskultur hat in der ersten Stufe die
bisher dokumentzentrierten Wissenstechniken meist lediglich im elektronischen Medium
abgebildet, ohne die Potentiale von effizientem Retrieval, dynamischer terminologischer
Klassifikation, Data Mining oder Entscheidungsunterstuetzung fuer das lebenslange
persoenliche Wissensmanagement fruchtbar gemacht zu haben. Wir wollen mit aware-net.de
einen Ansatz vorstellen, der die von den etablierten Wissenstechniken her bekannten
Metaphern des Tagebuchs und der Enzyklopaedie aufgreift, doch den Benutzer darueber hinaus
motiviert, sein persoenliches Wissen in medienadaequateren Formen zu repraesentieren.
In einem elektronischen Tagebuch mit Hypertextfunktionalitaet
wird die Zettelkastenidee Niklas Luhmanns aufgegriffen und dem Nutzer die Moeglichkeit
gegeben, mehrschichtige Themenfaeden zu verwalten, in denen sich unterschiedliche
semantische Zusammengehoerigkeiten von Textknoten abgebilden lassen. Durch Klassifikation
von Knoten zu Objekten in einer individuellen Klassifikationsstruktur und deren
Anreicherung mit expliziten Attributen kann sukzessive ein individuelles
objektorientiertes Modell erstellt werden. Es erlaubt beispielsweise die Klassifikation
eines Knotens als "Telefonat" mit den Attributen "Telefonnummer",
"Gespraechspartner" und "Thema", wobei der Gespraechspartner und das
Thema wiederum Objekte sein koennen. Ferner koennen Textknoten ueber explizite
Wort-markups verschlagwortet werden. Die Resultate der Verschlagwortung und der
Bezeichnungen fuer Klassifikatoren werden als Eintraege in einer individuell erweiterbaren
Enzyklopaedie verwaltet. Durch die Kombination von Nutzungshistorie, Filtern und
statischer Auswertung der Nutzungshaeufigkeit von Objekten und Enzyklopaedieeintraegen
entwickelt sich die Enzyklopaedie nach kurzer Nutzungszeit zu einem hochstrukturierten
individuellen Wissensraum, der sich dynamisch an das Verhalten des Nutzers anpasst.
Ueber Schnittstellen zu einem redaktionell betreuten Onlinedienst koennen die
individuellen Wissensraeume in unterschiedlichen themenspezifischen communities mit denen
anderer Nutzer synchronisiert werden. Die inhaltlichen Schwerpunkte von aware-net liegen
derzeit in den Bereichen Neue Medien, Philosophie, Soziologie, Sprachwissenschaften und
Informatik. |
Rainer
Wasserfuhr
Kamenzer Str. 13B
01099 DresdenTel. 0351-8013386
Yvonne Schubert
Boettgerstr. 4
01129 Dresden
0351-8483459
|
[email protected]
[email protected] [email protected] |
38. |
Wawra, Dr. Steffen |
entf�llt |
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Akademiebibliothek
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Unter den Linden 8
10117 Berlin
Phone: (030) 20370 487
Fa: (030) 2082 367 |
[email protected] |
39. |
Wette-Roch, Dr.
Elisabeth |
Pragmatische Aspekte der
Wissensmodellierung in wissenschaftlichen Informationssystemen |
30 |
Abstract:
Forschungsaktivit�ten in den wissenschaftlichen Disziplinen st�tzen sich seit jeher auf
einen Dialog beteiligter Wissenschaftler zum Austausch ihrer Ideen und Resultate.
Globalisierung stellt dabei die Aufgabe, Ergebnisse weltweit verf�gbar zu machen und
umgekehrt einschl�gige Resultate anderer Personen zur Kenntnis zu nehmen. Ein zentrales
Problem ist hierbei der direkte Zugang zu den jeweils forschungsrelevanten Inhalten. Jede
Wissenschaft verf�gt �ber eine eigene Fachterminologie mit normierten Bezeichnungen f�r
ihre Begriffe und Methoden. Im Unterschied zur nat�rlichen Sprache ist die Bedeutung
solcher Fachtermini durch Definitionen explizit festgelegt, woraus ein Netz rein
begrifflicher Abh�ngigkeiten resultiert, die zumeist in 'Ontologien' oder Thesauren
repr�sentiert werden. Mit unserem Ansatz vertreten wir vor dem theoretischen Hintergrund
eines pragmatischen Wissensverst�ndnisses die These, da� dieses semantische Modell f�r
die Darstellung einer wissenschaftlichen Dokumentation nicht ausreicht. Vielmehr zeichnen
sich Forschungsfragen gerade dadurch aus, da� sie �ber rein definitorische
Zusammenh�nge hinausgreifen. Aus dieser Sichtweise ergeben sich Implikationen f�r eine
ad�quate Repr�sentation wissenschaftlicher Publikationen. Ausgehend hiervon entwickeln
wir eine Repr�sentationsform f�r Forschungsthemen, die neben den (statischen)
Wissensbest�nden eines Thesaurus auch die pragmatische Dimension von Interessen erfa�t.
Dies geschieht mittels einer Reduktion der sprachlichen Beschreibung solcher Themen durch
Nominalphrasen auf abstrakte assoziative Strukturen. Am Beispiel des Informationssystems
LIS im Gebiet der mathematischen Logik skizzieren wir ein Modell f�r das Retrieval
derartiger Strukturformen als Anwendung unseres Ansatzes. |
Forschungsstelle
Mathematische Logik der Universit�t Kaiserslautern Heidelberger Akademie der
Wissenschaften Fachbereich Informatik
Postfach 3049
67653 Kaiserslautern Germany
Tel: +49+631+205+3364 (d.)
Tel: +49+6201+509346 (p..)
Fa: +49+631+205+3357
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[email protected] |
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Peter Ohly 03.07.2000
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