FORIS informiert über theoretische und empirische Forschungsarbeiten aus den Fachgebieten
- Soziologie | - Kommunikationswissenschaften |
- Methoden der Sozialwissenschaften | - Wirtschaftswissenschaften |
- Politikwissenschaft | - Demographie |
- Sozialpolitik | - Ethnologie |
- Sozialpsychologie, Psychologie | - Historische Sozialforschung, Sozialgeschichte |
- Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft | - Arbeitsmarkt- und Berufsforschung |
sowie aus weiteren interdisziplinären Gebieten der Sozialwissenschaften, wie z.B. Frauenforschung, Freizeitforschung, Gerontologie, Sozialwesen, Kriminologie (s.a. Klassifikation Sozialwissenschaften für FORIS und SOLIS).
FORIS enthält ausführliche Beschreibungen von geplanten, laufenden und in den letzten
zehn Jahren abgeschlossenen Forschungsarbeiten aus der Bundesrepublik Deutschland, aus
Österreich und der Schweiz (Bestand: ca. 35.000 Dokumente).
Pro Jahr werden rund 6.000 Dokumente neu oder in aktualisierter Version in die Datenbank
aufgenommen. Der Neuigkeitswert dieser Projektnachweise ist hoch: etwa zwei Drittel der
Projekte sind zum Zeitpunkt der Abspeicherung noch in Arbeit, das restliche Drittel gerade
abgeschlossen. Erste Projektinformationen sind in FORIS häufig schon zu einem Zeitpunkt
abrufbar, zu dem noch keine Veröffentlichungen vorliegen. FORIS ist damit ein Instrument,
mit dem man sich über das aktuelle Forschungsgeschehen informieren und Entwicklungen und
Trends in den Sozialwissenschaften erkennen kann.
Die in FORIS verfügbaren Projektbeschreibungen besitzen i.d.R. folgende Informationsbestandteile:
Titel | Wertewandel in den neunziger Jahren - Tendenzen und Probleme |
Personen | Bearbeitung:Gensicke, Thomas,
Dipl.-Phil. Leitung: Klages, Helmut, Prof.Dr. |
Kontakt | Gensicke, Thomas, Tel. 06232-654-397 o. 359 |
Forschungseinrichtung | Forschungsinstitut fuer Oeffentliche Verwaltung
bei der Hochschule fuer Verwaltungswissenschaften Speyer (Postfach 1409, D-67324 Speyer) |
Projektbeginn | 199505 |
Projektende | 199804 |
Abstract | Rekonstruktion des Wertewandels anhand von
empirischen Zeitreihen eigener und fremder Daten; Erklaerung und Interaktion des
Wertewandels anhand eigener Erhebung (Querschnitt) 1997; Ableitung von Prognosen und
Handlungsmaximen; Spezifik der Situation in Ostdeutschland. Zeitraum: neunziger Jahre Geograph. Raum: Bundesrepublik Deutschland |
Meth. Vorgehensweise | Speyerer (Klagesische) Werteforschung, Wertetypologie. Von Pflicht- und Akzeptanzwerten zu Selbstentfaltungswerten. Untersuchungsdesign: Querschnittserhebung; Trend, Zeitreihen |
Datengewinnung | Standardisierte Erhebung (Stichprobe: 3.000; Menschen in Deutschland Ost und West; Auswahlverfahren: Zufall) . Primaererhebung: Feldarbeit als Auftrag an kommerzielle Umfrageinstitute vergeben; Sekundaeranalyse bereits vorhandener maschinenlesbarer Datensaetze. |
Art der Forschung | gefoerdert |
Auftraggeber/Finanzierer | Auftraggeber:keine Angabe Finanzierer: Fritz Thyssen Stiftung (Postfach 180346, D-50506 Koeln); Robert Bosch Stiftung GmbH (Postfach 100628, D-70005 Stuttgart) |
Veröffentlichungen | Gensicke, Thomas: Modernisierung, Wertewandel und Mentalitaetsentwicklung in der DDR. in: Sozialer und demographischer Wandel in den neuen Bundeslaendern. hrsg. v. Hans Bertram, Stefan Hradil u. Gerhard Kleinhenz. Berlin: Akademie-Verl. 1995, S. 101-140.+++Gensicke, Thomas: Pragmatisch und optimistisch: ueber die Bewaeltigung des Umbruchs in den neuen Bundeslaendern. Speyer: 1994. Standort UuStB Koeln(38)-950107727.+++ ...... |
Arbeitspapiere | Gensicke, Th.: Ostdeutschland 1989-1995 im Wandel. Objektive und subjektive Umbrueche. in: Sammelband des Deutschen Instituts fuer Japanstudien (im Erscheinen).+++Gensicke, Th.: Stimmungs- und Wertewandel in der ostdeutschen Bevoelkerung. Ueber die Rolle des subjektiven Faktors in der Transformation der neuen Bundeslaender. Forschungsbericht. Speyer 1995 (unveroeffentlicht). |
Schlagwörter | Wertwandel; Bundesrepublik Deutschland; neue Bundeslaender |
Informationsquelle | IZ-Erhebung 1995 |
Erfassungsnummer | 19950207 |
© 1997 IZ Sozialwissenschaften |
Für Datenbankrecherchen sind die inhaltlichen, methodischen und institutionellen Aspekte der Forschungsprojekte durch ein jeweils spezifisches, kontrolliertes Vokabular erschlossen, das einen schnellen und gezielten Zugriff auf die gesuchten Informationen erlaubt.
Die Projektinformationen in FORIS stammen überwiegend aus dem Hochschulbereich. Die
außeruniversitäre Forschung ist insoweit vertreten, als die Ergebnisse für die
Öffentlichkeit und nicht nur - wie häufig bei der Markt- und Meinungsforschung - für
den Auftraggeber bestimmt sind.
Wesentliche Informationsquellen sind Erhebungen bei Institutionen, die
sozialwissenschaftliche Forschung betreiben. In derBundesrepublik Deutschland wird
die Erhebung vom IZ Sozialwissenschaften
durchgeführt, in Österreich von SOWIS
(Sozialwissenschaftliche Informationsstelle der Universitätsbibliothek der
Wirtschaftsuniversität Wien) und in der Schweiz von SIDOS (Schweizerischer Informations- und
Daten-Archivdienst). Die Ergebnisse der IZ-Erhebung werden ergänzt durch
sozialwissenschaftliche Informationen fachlich spezialisierter IuD-Einrichtungen, wie z.B.
des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit oder
der Landesanstalt für Rundfunk NRW, mit denen das IZ Absprachen getroffen hat (Kooperationspartner Datenbankaufbau).
Weitere Ergänzungen resultieren aus der Auswertung von Hochschulforschungsberichten sowie
Jahresberichten zentraler Fördereinrichtungen und Stiftungen.