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7 Fazit

Vor einer möglichen routinemäßigen Verwendung der COGET-Software zur Erstellung von Themendokumentationen sind mindestens noch folgende Punkte zu erledigen:

1. Ausstattung der Arbeitsplätze

* Verfügbarkeit einer verbesserten Hardware-Grundausstattung. Erforderlich sind je nach Betriebssystem mindestens 16MB RAM, ein strahlungsarmer 17"-Monitor, eine Grafikkarte mit mindestens 800*600 Punkten Auflösung und einer ergonomischen Bildwechselfrequenz (mindestens 70Hz).

* Ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes. Neben der Erfüllung der reinen EDV-Voraussetzungen muß eventuell die Hardware am Arbeitsplatz (Schreibtische oder andere Hilfsmittel wie Monitorständer) begutachtet werden. Die Tische sind einigen Mitarbeitern zu hoch oder zu niedrig, wegen ausladender Monitore evtl. auch zu wenig tief. Arbeitsplätze sollten eventuell auch für vermehrte Computerarbeit neu arrangiert werden (z.B. besser geeignete Position des Monitors auf dem Schreibtisch oder zusätzlich ein separater EDV-Tisch, passende Anordnung der Arbeitsmittel für ermüdungsfreie Arbeit mit Tastatur und Maus). Die Mitarbeiter müssen vor allem auch über den richtigen Umgang mit den großen Monitoren informiert werden. Dazu zählen z.B. Informationen über den zur installierten Auflösung passenden Lese-Abstand (kann zu groß oder zu klein sein).

2. Verbesserungen in der EDV-Infrastruktur

* Allgemeine Verfügbarkeit der Software zum Oracle-Zugang. Wie bereits erwähnt wurde, mußte den Benutzern zum Test ein zusätzliches Netzlaufwerk eingerichtet werden, um die Software zum Oracle-Zugang verfügbar zu machen. Nach Umstellung auf die neuen Netzwerk-Server ist nun mehr Plattenplatz verfügbar, die entsprechende Software kann dann mit wenig Aufwand auf einem allgemein verfügbaren Standard-Netzlaufwerk installiert werden. Damit fallen die aufgetretenen Probleme mit der zusätzlichen Anmeldung von Netzlaufwerken weg.

* Direkte Datenübernahme aus aDIS. Der bislang eingeschlagene Weg der Datenübernahme über Dateien im Tokenformat erfordert in seiner jetzigen Realisierung einen größeren Anteil manueller Arbeit. Vor einem Routine-Einsatz wäre es sinnvoll, wenn die Daten direkt aus der geplanten aDIS-Oracle-Installation in eine zweite Datenbank kopiert werden könnten. Dazu muß die neue aDIS-Version zumindest im Testbetrieb (Replikation der Daten von der BS2000-Installation) verfügbar sein.

3. Verbesserungen am Programm selbst

* Es sind eine Vielzahl von Änderungswünschen aufgenommen worden, die zum großen Teil mit relativ wenig Aufwand realisiert werden können, die Arbeit mit dem Progamm jedoch ein ganzes Stück komfortabler machen würden. Außerdem sind während des Test noch einige kleinere Fehler protokolliert worden, die bis zum nächsten Einsatz behoben sein müssen.

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß viele der während des Tests aufgetretenen Schwierigkeiten auf die IZ-weite Einführung und Unterstützung einer neuen Technologie (neues Mehrbenutzer-Datenbanksystem) und einer neueren Windows-Version zurückzuführen sind. Diese Probleme sind gelöst und werden daher in Zukunft nicht mehr auftauchen.

Weiterhin sind die Anforderungen für eine geeignete Hardware-Ausstattung bekannt, entsprechende Neuanschaffungen stehen ins Haus.

Soll COGET als Routine-Verfahren eingesetzt werden, so sind vor allem noch die aus den Tests gewonnenen Anregungen zum Programm selber umzusetzen und möglichst viele bzw. die dringlichsten davon bis zur nächsten Produktion zu realisieren.


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