Die gedruckten Arbeitsberichte können beim IZ kostenlos angefordert
werden (Bestellformular)
ISSN 1431-6943
oder als PDF-Dateien mit dem Programm Adobe Acrobat Reader betrachtet und ausgedruckt werden. Das Programm steht als selbstentpackende Freeware für Windows 95/NT zur Verfügung.
Das Projekt zielt auf die integrierte Bereitstellung sozialwissenschaftlicher
Literaturinformationen aus verteilten und inhaltlich unterschiedlich
erschlossenen Datenbeständen. In erster Linie sollen Probleme
des inhaltlichen Zugriffs auf solch heterogene Dokumentenbestände
gelöst werden. Die Ausführung erfolgt in Kooperation
mit der TU Darmstadt, AG Elfikom.
PDF-Datei (369 KB)
Gisbert Binder, Matthias Stahl, Lothar Faulborn
Vergleichsuntersuchung MESSENGER - FULCRUM: Projektbericht
IZ-Arbeitsbericht Nr. 18, April 2000, 70 Seiten
In einem Benutzertest wird die Leistungsfähigkeit des auf
automatischer Indexierung basierenden Retrievalinstruments FULCRUM,
das die Inhaltsdeskribierung des IZ nicht benutzt und ein nach
Relevanz geranktes Suchergebnis liefert, mit der Standardfreitextsuche
des Retrievalinstruments MESSENGER, das um die intellektuell vom
IZ vergebenen Deskriptoren ergänzt ist, verglichen. Die Ergebnisse
zeigen, dass in FULCRUM das Boolesche Exakt-Match-Retrieval dem
Vektor-Space-Modell (Best-Match-Verfahren) von den Versuchspersonen
vorgezogen wurde. Die in MESSENGER realisierte Mischform aus intellektueller
und automatischer Indexierung erwies sich gegenüber dem quantitativ-statistischen
Ansatz beim Recall als überlegen.
PDF-Datei (543 KB)
Jürgen Krause, Peter Mutschke
Indexierung und Fulcrum-Evaluierung
IZ-Arbeitsbericht Nr. 17, Mai 1999, 37 Seiten
Kommerzielle Textretrievalsysteme basieren heute im wesentlichen
auf intellektuell und/oder automatisch ermittelten Deskriptoren,
die mit oder ohne zusätzliche Thesaurusrelationen mit Hilfe
der Booleschen Algebra recherchiert werden. Dem stehen die quantitativ-statistischen
Verfahren gegenüber, die zu nach Relevanz geordneten Ergebnislisten
führen (ranking). Sie setzten sich in den letzten Jahren
verstärkt auch im kommerziellen Bereich durch. Im vorliegenden
Arbeitsbericht wird der Frage nach dem adäquatesten Inhaltserschließungskonzept
für ein Informationssystem nachgegangen. Es werden die Vor-
und Nachteile der intellektuellen Inhaltserschließung und
der automatischen Indexierung im Kontext von Booleschen und quantitativ-statistischen
Recherchesystemen ganz generell diskutiert. Desweiteren erfolgt
eine Evaluierung der informationstechnologischen Grundlagen für
ein modernes Informationssystem.
PDF-Datei (173 KB)
Udo Riege, Siegfried Schomisch, Marcus Schommler
Informationstechnologische
Unterstützung von Arbeitsabläufen in einer Bibliothek:
Das Projekt SCHILDKRÖTE
IZ-Arbeitsbericht Nr. 16, Mai 1999, 51 Seiten
Im Informationszentrum Sozialwissenschaften werden ca. 350 Fachzeitschriften
- überwiegend zur Auswertung für die Datenbank SOLIS
- sowie Loseblattsammlungen vorgehalten. Die Verwaltung dieser
Periodika bindet einen beträchtlichen Teil der Kapazität
der Institutsbibliothek. Im Rahmen der schrittweisen Veränderung
von Arbeitsabläufen im IZ wurde für diesen Bereich eine
EDV-basierte Lösung entwickelt und zur Marktreife geführt.
Der Arbeitsbericht beschreibt die Entwicklung einer Anwendungssoftware
zur Verwaltung von Periodika für kleinere und mittlere Bibliotheken.
Schwerpunkte der Darstellung sind Projektkonzeption, die softwarergonomische
Gestaltung, Benutzerpartizipation sowie eine ausführliche
Produktbeschreibung. Die Software wird seit Dezember 1998 unter
dem Produktnamen SCHILDKRÖTE vom IZ angeboten.
PDF-Datei
Als Beitrag zu den Wirtschaftlichkeitsüberlegungen von Informationsdienstleistungen
werden sowohl die Nutzungszahlen der vom IZ produzierten Dokumentations-Einheiten
als auch die Kosten zu deren Erstellung quantitativ abgeschätzt
und miteinander verglichen. Das wichtigste Ergebnis: Der Nutzen
der IZ-Datenbanken ist um den Faktor 30 größer als
die Kosten.
PDF-Datei (136 KB)
Udo Riege
Elektronische Version des Thesaurus
und der Klassifikation Sozialwissenschaften
IZ-Arbeitsbericht 14, April 1998, 43 Seiten
Der Produktionsablauf bei der Herstellung der Datenbanken SOLIS
und FORIS beinhaltet eine intellektuelle Erschließung der
Dokumente durch Vergabe von Deskriptoren (Schlagworten) des Thesaurus
Sozialwissenschaften und Klassifikationsnummern der Klassifikation
Sozialwissenschaften. Diese relativ aufwendige Erschließung
ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal beider Datenbanken.
Der Arbeitsbericht beschreibt die Entwicklung einer Anwendungssoftware,
die sowohl Thesaurus als auch Klassifikation in ihrer gesamten
Struktur abbildet und eine Exportmöglichkeit in andere Programme
bietet. Mit dem Einsatz der elektronischen Versionen des Thesaurus
und der Klassifikation Sozialwissenschaften werden die Arbeitsabläufe
bei der inhaltlichen Erschließung komfortabel unterstützt.
Über die Exportfunktion ist das Programm vielseitig verwendbar.
Schwerpunkte des Arbeitsberichtes sind Fragen der softwareergonomischen
Gestaltung sowie die Benutzerpartizipation bei der Entwicklung
des Programms. Des weiteren werden die Ergebnisse der Benutzertests
präsentiert. Abschließend wird ein Ausblick auf mögliche
weitere Entwicklungen gegeben.
PDF-Datei (192 KB)
Matthias Stahl, Gisbert Binder, Detlev Cosler
unter Beratung von Dr. Joachim Scharioth
TRI:M-Studie zur Kundenzufriedenheit (Mehrfachkunden)
1997
IZ-Arbeitsbericht 13, April 1998, 37 Seiten (Anlagen)
Anlaß, methodische Vorgehensweise sowie die Ergebnisse einer
Befragung zur Zufriedenheit von Mehrfachkunden des IZ werden vorgestellt.
Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem das von INFRATEST
BURKE, München, entwickelte Kundenbindungssystem TRI:M erstmals
im IZ eingesetzt wurde. Die Studie erbrachte ein für das
IZ außerordentlich positives Ergebnis: Der TRI:M-Index,
der die allgemeine Kundenzufriedenheit in einer Kennziffer zum
Ausdruck bringt, liegt mit dem Wert 81 deutlich über dem
Mittelwert anderer TRI:M-Untersuchungen. Die Befragten schreiben
dem IZ eine hohe sozialwissenschaftliche und informationswissenschaftlich/-technologische
Fachkompetenz zu. Die Produkte und Dienstleistungen werden insgesamt
als qualitativ hochwertig eingestuft.
PDF-Datei (439 KB)
Jürgen Krause, Thomas Mandl, Maximilian Stempfhuber
Text-Fakten-Integration in ELVIRA
IZ Arbeitsbericht 12, Dezember 1997,
27 Seiten (Printversion vergriffen)
Der Arbeitsbericht beschreibt die Text-Fakten-Integration in ELVIRA
aus Nutzersicht und analysiert die dabei auftretenden informationellen Prozessse. Aus dem Datenumfang von ELVIRA II und der Theorie des
Information Retrieval wird ein Modell entwickelt, das drei Stufen
der Text-Fakten-Integration vorsieht. Auf Stufe 2 stehen die Transformationen,
mit denen ein Nutzer z.B. zu einer Faktenanfrage zusätzlich
Texte erhält. Diese Transformationen sind für ELVIRA
II besonders vielversprechend und werden ausführlich beschrieben
und an konkreten Beispielen aus der praktischen Arbeit veranschaulicht.
PDF-Datei (107 KB)
Jürgen Krause, Thomas Mandl, Maximilian
Stempfhuber
Das Verbandsinformationssystem
ELVIRA II: Projektskizze
IZ Arbeitsbericht 11, April 1997,
56 Seiten
Ziel des Projektes ELVIRA II ist die Entwicklung eines integrierten
Marktinformationssystems, das eine Verbandsplattform für
mehrere Industrieverbände darstellt. Die Mitgliedsfirmen
sollen über diese Verbandsplattform Zugriff auf wichtige
Marktinformationen erhalten. In kleinen und mittelständischen
Unternehmen (KMU) hat sich moderne Informationstechnologie im
Bereich der Informationsbeschaffung aus verschiedenen Gründen
erst wenig durchgesetzt. Der Verband Deutscher Maschinen- und
Anlagenbau (VDMA), der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
(HVB) und der Zentralverband der Elektrotechnik und Elektronikindustrie
(ZVEI) wollen ein Marktinformationssystem entwickeln, das den
Online-Zugang zu aktuellen Daten verschiedener Modalität
erlaubt und dadurch möglichst viele Bedürfnisse der
Firmen abdeckt. Im Rahmen des Projektes wird v.a. die Text-Fakten-Integration
behandelt.
PDF-Datei (224 KB)
Elisabeth Frisch, Michael Kluck
Pretest zum Projekt German Indexing
and Retrieval Testdatabase (GIRT) unter Anwendung der Retrievalsysteme
Messenger und freeWAISsf
IZ-Arbeitsbericht Nr. 10, Juli 1997 (2. Aufl. Oktober
1997), 66 Seiten, vergriffen
Beim Projekt GIRT geht es um einen empirisch fundierten Vergleich verschiedener Ansätze zur automatischen Indexierung und Unterstützung des Information Retrieval. Für den Pretest wurden Experten 13.000 Dokumente aus den Datenbanken SOLIS und FORIS zur Verfügung gestellt. Die Test-Ergebnisse der verschiedenen Systeme werden mit den vorab ermittelten "optimalen" Ergebnissen verglichen.
Der Pretest, dessen Ergebnisse hier präsentiert werden, ergab,
daß Recherchen mit dem herkömmlichen Retrievalsystem
Messenger um 11% (externe Experten) bzw. 29% (interne Experten)
bessere Ergebnisse zeigten als solche mit freeWAISsf, einer einfachen
search engine mit statistischem Ranking.
Udo Riege, Siegfried Schomisch, Marcus Schommler
COGET - Computergestützte Erstellung von Themendokumentationen
IZ-Arbeitsbericht Nr. 9, Dezember 1996, 58 Seiten (Printversion vergriffen)
Das IZ produziert auf der Basis der Datenbanken SOLIS und FORIS
in gedruckter Form u.a. Themendokumentationen sowie die Reihe
"Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst - soFid".
Der Produktionsablauf dieser datenbankbasierten Publikationen
vom Recherchieren der relevanten Datenausgangsmenge bis zur Ablieferung
der Druckvorlage war bislang relativ komplex und erforderte eine
aufwendige Koordination zwischen den beteiligten Personen. Dieser
hohe Aufwand führte zu Überlegungen, wie Arbeitsabläufe
besser unterstützt oder vereinfacht werden könnten.
Im Arbeitsbericht 9 wird die Entwicklung der Software COGET (Computergestütze
Erstellung von Themendokumentationen) beschrieben, die den Prozeß
der inhaltlichen Zuordnung der recherchierten Dokumente in eine
Gliederung unterstützt. Schwerpunkte hierbei sind Fragen
der softwareergonomischen Gestaltung sowie die Benutzerpartizipation
bei der Entwicklung des Software-Systems. Weiterhin werden die
Ergebnisse der Benutzertests präsentiert. Abschließend
wird ein Ausblick auf mögliche weitere Ergänzungen gegeben.
PDF-Datei
Gisbert Binder, Matthias Herfurth, Jürgen Krause, Jutta Marx,
Matthias Stahl
Nutzerforschung, Gestaltung informationeller
Abläufe und Softwareentwicklung am Informationszentrum Sozialwissenschaften
IZ-Arbeitsbericht Nr. 8, Dezember 1996, 29 Seiten
(Printversion vergriffen)
Der Arbeitsbericht konkretisiert die Konzeption der Nutzer- und
Kundenorientierung des IZ. Es handelt sich um einen iterativen
Prozeß von Hypothesenbildungen, deren Wirksamkeit kontrolliert
und auf der jeweils nächsten Entwicklungsstufe verfeinert
wird: Satzungen, Arbeitsprogramme und Stellungnahmen von Gremien
schreiben analytisch einen Grundkonsens über die Wünschbarkeit
bestimmter Serviceleistungen fest. Diese Ausgangssituation wird
durch empirische Umfragen und Beobachtungen auf ihre Sinnhaftigkeit
geprüft und im Detail verfeinert. Die neuen Informationstechnologien
und der wissenschaftliche Fortschritt erweitern permanent die
zu prüfenden Hypothesen. Erst wenn all diese Maßnahmen
zusammenwirken, läßt sich ein Serviceangebot entwickeln,
das den Bedürfnissen der Nutzer/Kunden gerecht wird.
PDF-Datei (110 KB)
Monika Weingärtner
Computergestützte Gruppenarbeit:
State of the Art
IZ-Arbeitsbericht Nr. 7, September 1996, 131 Seiten
Der Bericht "Computergestützte Gruppenarbeit" bietet einen nach deren Unterstützungsfunktionen strukturierten Überblick ueber aktuelle Systeme und Systementwicklungen im Bereich Computer Supported Cooperative Work (CSCW). Er stellt die zentralen Forschungsfragen vor und zeigt Perspektiven für den Einsatz von CSCW-Systemen am IZ Sozialwissenschaften und bei der GESIS.
Die derzeitige Situation von Informationsservicestellen ist durch
einen tiefgehenden Wandel in der gesamten zugrundeliegenden Informationstechnologie
geprägt. Die zentralistischen Strukturen der letzen 20 Jahre
traditioneller IuD-Entwicklung führen zudem zu wachsenden
Schwierigkeiten bei der Datenaufnahme, bei der Koordination von
Kooperationspartnern und bei den Nutzern. Die Überlegungen
zur Umgestaltung, die im Schalenmodell münden, berücksichtigen
neben informationstechnologischen auch wirtschaftliche und soziale
Gegebenheiten. Sie bauen auf dem Deregulationsansatz auf. Im Schalenmodell
verschiebt sich die Aufgabe der Informationsservicestelle von
der des Anbieters einer einheitlichen Datenbank zum Koordinator
verschiedener, nicht hierarchisch verbundener Gruppen, die koordiniert
und informationstechnologisch unterstützt werden.
PDF-Datei (137 KB)
Peter Mutschke
Relationale Datenbanksysteme im Vergleich:
Eine Zwischenbilanz
IZ-Arbeitsbericht Nr. 5, Dezember 1995, 67 Seiten (Printversion
vergriffen)
Die Wahl einer bestimmten Datenbanksoftware ist eine Entscheidung
von grundsätzlicher strategischer Bedeutung. Sowohl die Datenbankmaschine
selbst als auch die Entwicklungswerkzeuge bilden die technologische
Plattform für die Umsetzung eines integrierten, informationswissenschaftlich
elaborierten Gesamtkonzepts für den Umgang mit allen relevanten
Unternehmensdaten. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden
Studie die gängigsten relationalen Datenbanksysteme für
größere UNIX-Plattformen im Hinblick auf die informationstechnologischen
Anforderungen des Informationszentrum Sozialwissenschaften untersucht
und bewertet.
PDF-Datei (272 KB)
Jürgen Krause, Thomas Mandl und Max Stempfhuber
Design des ersten Prototypen des ZVEI-Verbandsinformationssystems
ELVIRA
IZ-Arbeitsbericht Nr. 4, April 1996, 31 Seiten
Der Arbeitsbericht entwickelte aus dem Anforderungsprofil für ein Informationssystem des Zentralverbandes der Elektroindustrie (ZVEI) und dem WOB-Modell, einem softwareergonomischen Modell für Informationssysteme (s. IZ-Arbeitsbericht Nr. 1), das Design für ELVIRA und enthielt eine kurze Darstellung der Anwendungsdomäne und ihrer Anforderungen.
Der Arbeitsbericht ist vergriffen, seine wesentlichen Inhalte sind jedoch Teil der neueren Publikation "Marktanalyse und Marktprognose. Das ZVEI-Verbandsinformationssystem ELVIRA" (Band 2 der Reihe "Forschungsberichte").
Jürgen Krause
Visualisierung und graphische Benutzungsoberflächen
IZ-Arbeitsbericht Nr. 3, Mai 1996, 40 Seiten
Der Arbeitsbericht enthält eine Bestandsaufnahme der Gestaltungsmittel
graphischer Benutzungsoberflächen, angefangen von einfachen
Elementen wie Tasten oder Scrollbars bis hin zu Modalitätsmischungen
durch Animation oder gesprochene Sprache. Im Mittelpunkt steht
dabei die Diskussion der konkurrierenden Ansätze "Metapherbildung"
vs. "visual formalisms". Der Autor spricht sich dabei
gegen eine pauschale Entweder-Oder-Lösung aus und plädiert
für einen gegebenenfalls kombinierten Einsatz beider Konzepte.
Im letzten Teil des Berichtes werden die im WOB-Modell (s. IZ-Arbeitsbericht
Nr. 1) eingesetzten Visualisierungsmöglichkeiten vorgestellt.
PDF-Datei (386 KB)
Jutta Marx, Peter Mutschke und Marcus Schommler
Möglichkeiten der intelligenten Integration heterogener Datenbestände: das Projekt GESINE
IZ-Arbeitsbericht Nr. 2, Dezember 1995, 44 Seiten
Auch im Bereich der Sozialwissenschaften wird in zunehmendem Maße
die Vermittlung qualitativ hochwertiger und komplexer Informationen
zu sozialwissenschaftlichen Fragestellungen und Erkenntnisprozessen
erwartet. Mit der konventionellen Datenbankrecherche kann jedoch
nur ein Teil dieses "erhöhten" Informationsbedarfs
abgedeckt werden. Ziel des Projekts GESINE, dessen Konzeption
in diesem Arbeitsbericht vorgestellt wird, ist daher die Entwicklung
einer institutionenübergreifenden objektorientierten Desktop-Umgebung,
in der die Informationsbestände der in der Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher
Infrastruktureinrichtungen (GESIS) zusammengeschlossenen Institute
für Mitarbeiter und Nutzer in homogener und integrativer
Weise unter einer graphischen Benutzeroberfläche als Corporate
Knowledge zur Verfügung gestellt werden.
PDF-Datei (180 KB)
Jürgen Krause
Das WOB-Modell
IZ-Arbeitsbericht Nr. 1, Dezember 1995, 77 Seiten
Das WOB-Modell (auf der Werkzeugmetapher basierende strikt
objektorientierte graphisch-direktmanipulative Benutzungsoberfläche)
ist ein einheitlicher softwareergonomischer Ansatz zur Entwicklung
von graphischen Oberflächen, der durch ein Bündel aufeinander
abgestimmter softwareergonomischer Maßnahmen versucht, inhärente
Widersprüche bei der Gestaltung - wie der zwischen flexibler
Dialogführung und Dialogleitlinien - auszugleichen. Das Modell
wurde im Rahmen eines Drittmittelprojekts an der Universität
Regensburg entwickelt, am Anwendungsfall "Werkstoffinformationssystem"
empirisch evaluiert und diente schon mehrfach als Basis für
verschiedenste kommerzielle Produkte, ist aber auch auf andere
Domänen wie z.B. Literaturdatenbanken übertragbar.
PDF-Datei