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Dynamik der Medienforschung |
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Marktanalyse und Prognose |
Graue Literatur |
J�rgen G�dler
Dynamik der Medienforschung
Eine szientometrische Analyse auf der Grundlage sozialwissenschaftlicher
Fachdatenbanken
Hrsg. v. J�rgen Krause und Matthias Herfurth
Bonn: Informationszentrum Sozialwissenschaften 1996
(Forschungsberichte; Band 1), 136 Seiten, kart.
ISSN 1431-5114
ISBN 3-8206-0117-1
20,- DM
Auf der Grundlage von �ber 9.000 Nachweisen medienwissenschaftlicher Forschungsprojekte und Publikationen aus den Jahren 1987 bis 1994 untersucht die Studie thematische Entwicklungslinien in der deutschsprachigen Medienforschung. Unter Anwendung neu entwickelter, netzwerkanalytischer Me�verfahren werden dabei auch - im Sinne einer prospektiven Evaluation - Aussagen �ber das zuk�nftige Entwicklungspotential bestimmter Forschungsfelder getroffen. Neuartige Visualisierungstechniken erleichtern den Einblick in komplexe Strukturentwicklungen. Der in einem leicht verst�ndlichen Stil verfa�te Forschungsbericht richtet sich gleicherma�en an in der Medien- wie in der Wissenschaftsforschung aktive Personen.
Hansj�rg Haas, J�rgen Krause, J�rg Lindlbauer, Thomas Mandl, Bernd Pauer, Ulrich Scheinost, Maximilian Stempfhuber
Marktanalyse und Marktprognose
Das ZVEI-Verbandsinformationssystem ELVIRA
Hrsg. v. Ulrich Scheinost, Hansj�rg Haas, J�rgen Krause und J�rg Lindlbauer
Bonn: Informationszentrum Sozialwissenschaften 1998
(Forschungsberichte; Band 2), 120 Seiten, kart.
ISSN 1431-5114
ISBN 3-8206-0126-0
25,- DM
Der Einsatz externer Information f�r die Zwecke der Unternehmensf�hrung l��t heute
vor allem im Mittelstand noch stark zu w�nschen �brig. Das bisher in diesem Bereich
relativ geringe Interesse an dieser Art der Informationsversorgung ist allerdings nicht
nur ein Problem der Nachfrage. Es gen�gt nicht, die Informationen lediglich online
bereitzustellen und den m�glichen Kunden mit einer mehr oder weniger komplizierten
Abfragesprache zu konfrontieren, die in kostenpflichtigen Kursen vermittelt wird. Die
Benutzerakzeptanz von Fakteninformationssystemen h�ngt in starken Ma�e von der Qualit�t
und Aufbereitung des angebotenen Wissens und dem einfachen und nat�rlichen Zugang zu
diesem Wissen ab. Eine genaue Analyse und Kenntnis der Verwendungskontexte der Daten
bilden deshalb die Grundlage f�r die Realisierung eines Verbandsinformationssytems wie
ELIVRA (Elektronisches Verbandsinformations-, Recherche- und Analysesystem). Hinzu kommt
die anwendungsspezifische Umsetzung softwareergonomischer Erkenntnisse als Basis der
ausgewogenen Gestaltung der Benutzungsoberfl�che, �ber die der Nutzer seine
Informationen effizient und leicht verst�ndlich recherchiert. Diese Aspekte und ihr
Zusammenwirken wurden bei der Entwicklung des Verbandsinformationssystems ELVIRA f�r den
Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, Frankfurt (ZVEI) modellhaft
behandelt.
ELVIRA entstand in Zusammenarbeit mit dem ZVEI, den Wirtschaftsforschungsinstituten DIW
(Berlin) und ifo (M�nchen) sowie dem IZ Sozialwissenschaften (Bonn) und soll als Modell
f�r andere Wirtschaftsverb�nde und Institutionen mit �hnlichen
Informationsverpflichtungen bzw. -ambitionen dienen. Das Projekt ELVIRA wurde mit Mitteln
des Bundesministeriums f�r Wirtschaft gef�rdert (F�rderkennzeichen II C7-003060/10).
Au�erhalb der Reihe erschienen:
Helmut M. Artus
Graue Literatur
Zum informellen Kommunikationssystem der Sozialwissenschaften
Abschlu�bericht eines Forschungsprojektes
Bonn: Informationszentrum Sozialwissenschaften 1992, 342 S., 101 Tabellen, DIN
A4, Spiralbindung
DM 20,- (Restauflage)
Zielsetzung des Projektes war es, die seit 1979 im IZ betriebene Dokumentation Grauer Literatur (=unver�ffentlichte, nicht im Buchhandel erh�ltliche Forschungsliteratur) auf eine empirische Basis zu stellen, die tats�chliche Bedeutung dieser Literaturgattung zu ermitteln und zu kl�ren, in welchem Umfang und in welcher Weise die Scientific Community mit Grauer Literatur umgeht. Untersucht werden u.a. die Enstehungszusammenh�nge von Grauer Literatur im Rahmen von Forschungsprojekten, die Verbreitungsprozesse, die Rolle von Grauer Literatur im informellen Kommunikationssystem sowie die �berarbeitungs- und Ver�ffentlichungsprozesse. Empirische Basis ist eine Befragung von 1.600 Sozialwissenschaftlern aus Deutschland, �sterreich und der Schweiz.
Graue Literatur wird von den Sozialwissenschaftlern einerseits als wichtig eingestuft, andererseits klagen die meisten �ber Schwierigkeiten, an sie heranzukommen. Es erscheint also sinnvoll, auch diese Literaturgattung dokumentarisch zu erfassen, wie es das IZ Sozialwissenschaften seit langem tut.
� GESIS Monika Zimmer 11.03.1998