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Literaturnachweis

Noller, Peter; Ronneberger, Klaus:

Die Rationalisierung des Raumes in der postmodernen Stadt: Urbanisierungsstrategien in Frankfurt, in: Brigitte Aulenbacher ; Tilla Siegel (Hg.): Diese Welt wird völlig anders sein: Denkmuster der Rationalisierung, Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. 1995, S. 83-95

ISBN: 3-89085-986-0

Inhalt: Die gesellschaftliche Transformation, die mit dem Übergang vom fordistisch-keynesianischen zum flexiblen Akkumulationsregime verbunden ist, manifestiert sich in den Strategien und Praxisformen, die den Alltag der städtischen Bevölkerung bestimmen, und in den konzeptiven Ideologien des Städtischen: Der "Modernismus" (Funktionalisierung) wird vom "Postmodernismus" (Pluralisierung und Ästhetisierung) abgelöst. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main, wie postmoderne Rationalisierungsvorstellungen ihren materiellen Ausdruck in der Architektur der Städte finden und wie sie in die städtische Lebensweise einfließen. Der Wandel von fordistischen zum post-fordistischen Denkmuster kommt in einer eher auf Exklusion, denn planender Inklusion beruhenden Restrukturierung urbanen Lebens und Arbeitens zum Ausdruck. (ICE)


Forschungsnachweis

Nuissl, Henning; Joerk, Christiane (Bearbeitung); Matthiesen, Ulf, Dr. (Leitung):

An den Rändern der Hauptstadt. Exemplarische Kontrastanalysen zur Typik regionalkultureller Milieus im engeren Verflechtungsraum von Brandenburg und Berlin

Inhalt: An ihren Stadträndern und im engsten Verflechtungsraum mit Brandenburg hat die Metropole Berlin mannigfaltige falltypische Grenzgestalten ausgebildet, mit zunächst undeutlichen Überlagerungseffekten für die anrainenden Sozialmilieus. Bei diser Fülle historisch unterschiedlich sedimentierten, zudem teilweise "fraktala" wuchernder Begrenzungsformen setzt ein methodischer "Blick von der Peripherie" her an, um Verschiebungen und Umbrüche in den regionalstrukturellen Milieus "an den Rändern der Hauptstadt", den sogenannten Verflechtungsmilieus zu rekonstruieren. Dabei stehen Zusammenhänge zwischen den Transformationen der siedlungsstrukturellen Randgestalten und den Grundstrukturen der anrainenden Sozialmilieus im Mittelpunkt des Untersuchungsinteresses. Die Untersuchung ist zweiteilig angelegt. Nach der Sammlung siedlungs- und sozialstruktureller Daten zur Typologisierung von Stadtrandgestalten und ethnographischen Felderkundungen werden zwei bis vier Kontrastmilieus ausgewählt, in denen beispielhafte Verflechtungsprozesse von "Mark" und "Metropole" stattfinden. Hier werden dann detaillierende Milieuanalysen von "Regionalkulturen an den Rändern der Hauptstadt im Fusionsprozeß" durchgeführt. Geographischer Raum: Brandenburg, Berlin

Methode: Sekundäranalyse von Massendaten zur sozial- und siedlungsstrukturellen Gebietscharakteristik; ethnographische Protokollierungsmethoden; sozialphänomenologische Beschreibungsverfahren; bildhermeneutische Analysetechniken; extensive Beschreibungs- und Rekonstruktionsverfahren von milieutypischen Weltbildern und Lebensformen im Verflechtungsraum; hermeneutisch-sequenzanalytische Interpretationsmethoden; systematische Erprobung von Methoden-Mix-Verfahren.

Veröffentlichungen: Matthiesen, U.: An den Rändern der Hauptstadt: Verflechtungsweisen im Fusionsprozeß. in: Salmer, H.; Schwendter, S.: Gesellschaften im Umbruch. Halle 1995 (geplant).

Art: Eigenprojekt Beginn: 9501 Ende: 9712 Auftraggeber: keine Angabe Finanzierer: keine Angabe

Institution: Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung -IRS- (Flakenstraße 28-31, D-15537 Erkner)

Kontakt: Institution (Tel. 03362-793-0)



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